Glioblastim Grad IV

Hallo zusammen,

diese Woche war die Kontrolle. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Zur letzten Untersuchung vor 2,3 Monaten hat sich nichts geändert; also es ist alles beim alten. Allerdings können die Ärzte nicht genau sagen ob es ein rezidiv ist oder nicht. Es könnte auch die Kontrastmittelaufnahme bei den OP-Narben sein. Es git also eine Veränderung, jedoch klare Aussage (jetzt - seit heute) gegenüber dem Vorbefund - kein rezidiv! Die schlechte Nachricht: Die Kontrolluntersuchungen werden jetzt wieder auf alle 2 Monate die nächsten 4 mal eingeschränkt; das heißt Nerven lassen und beten das alles so bleibt wie es ist. Aber das wird schon wohl so sein und wir werden frohen Mutes an die Sache ran gehen. Ab nächste Woche geht meine Frau dann erst mal für 6 Wochen in die stat. Reha. Hat auch lang genug gedauert, bis alles geklappt hat.

Also als Fazit kann ich sagen: Wir haben es jetzt 5 Jahre geschafft und werden es auch weiterhin meistern. Nur nie aufgeben und mit dem Kopf durch die Wand.

Wir wünschen Euch allen, das ich das gleiche Glück habt und es Euch gut geht.

Alles Liebe

John

Hallo John,

beziehen sich die 5 Jahre auf die Zeit seit der Diagnose GBM IV oder auf die Zeit seit Entdeckung des Tumors überhaupt, ggf. mit geringerem Tumorgrad?

Bei mir fing es 1998 mit Astro II an, inzwischen aber GBM seit 9/2003,

Viele Grüße

Mike

Hallo Mike,

die 5 Jahre beziehen sich auf den Tag der OP. Der Tumor war also schon früher da. Die Diagnose war sofort Glioblastom multiforme Grad IV. Die Therapie war OP, 60 Gy Bestrahlung - keine Chemo, keine Reha. Nach ca. 6 Monaten stufenweise Widereingliederung und seit dem wieder ganz normal berufstätig. Allerdings merkt man, das meine Frau nicht mehr so belastbar ist. Deswegen jetzt die Reha, um auch Vorsorge zu betreiben und wieder Kräfte zu sammeln - in der Hoffnung, das alles so bleibt, wie es ist.

Drücke Dir auch ganz fest die Daumen.

Gruß

John