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Birgit[a]

Mein Vater hat seit Sept.01 ein glio, wurde bestrahlt.Der Tumor wurde kleiner, wuchs aber wieder heran.Nun soll er den 2.Zyklus von Temodal einnehmen, sein Zustand hat sich aber seit Wochen verschlechtert.
Er kann nicht mehr allein laufen, liegt viel und ist müde. Wir wollen morgen mit der zweiten Temodaltherapie anfangen, der liegewagen muß ihn ins krankenhaus bringen zwecks untersuchung. Hat es denn überhaupt noch sinn, fragen wir uns?
Er ist kraftlos, läuft wenige schritte mit unterstützung. Ist es nun der Tumor, der ihn nicht laufen läßt oder der Allgem-
einzustand des vielen Liegens,der Schwäche? Wir wollen ihm nichts unnötiges zumuten, wenn keine Hoffnung mehr besteht.Wer kann was dazu sagen, ob der Allgemeinzustand sich nochmals bessern kann oder wir nun damit rechnen müssen, das das Leben unseres geliebten Vaters langsam verrinnt? Wir sind traurig und wollen ihm doch gern helfen, ihn aber nicht quälen. Wir hassen den Tumor, der unseren Vater hat 15 Jahre altern lassen.

Birgit[a]

ich kann zur konkreten Situation nicht viel sagen. In der Internistischen Chemotherapie verzichtet man gelegentlich auf eine Chemo wenn die Situation hoffnungslos ist und der Allgemeinzustand des Patienten so schlecht ist, daß eine Therapie nur noch das Leiden verlängert. Sprecht mit den behandelnden Ärzten offen darüber. Vorher sollte natürlich geklärt werden, ob es nicht eine behandelbare Ursache für die Verschlechterung gibt- also ist eine nochmalige Untersuchung sicher gut- neurologisch und internistisch- manchmal ist ja eine ganz andere Krankheit dazu gekommen (Lungenentzündung, Harnwegsinfekte, Schilddrüsenfunktionsstörung o. ä. - dann sieht die Situation natürlich ganz anders aus

Gruß und alles Gute
Birgit

PeterH[a]

Hallo Birgit,

es könnte auch vom Ödem um den Tumorherum kommen. Sprecht die Ärzte an ob nicht ein neues MRT gemacht werden kann um dies fest zu stellen...

Gruß

Peter

Ute[a]

Liebe Birgit,

fragt doch die Ärzte bitte mal, woran es liegt, dass Dein Vater nicht mehr alleine laufen kann. Erst dann könnt Ihr entscheiden, ob Ihr ihm das noch zumuten könnt oder nicht. Wichtig ist, dass Ihr die Hoffnung nicht verliert, nicht die Geduld und Deinem Vater viel viel Liebe schenkt. Ich wünsche Euch alles Gute und denke an Euch
Ute

Tina[a]

Liebe Brigit, meine Mutter ist auch an einem Glio.erkrankt. Am 23.03.02 wurde der Befund erstellt. Sie konnte nicht operiert werden, weil der Tumor zu gross ist. Sie hat
parallel zur Bestrahlung eine Chemo bekommen. Leider kann sie jetzt nicht mehr laufen.Uns wurde mitgeteilt, dass der Tumor auf den Bereich Bewegung drückt.heute habe ich in der Uni Frankfurt angerufen, es ist wie ein Sorgentelefon, sie geben aber auch Auskünfte. Jeden Mitwoch von 14.00 bis 18.00 Uhr kannst du anrufen. Wenn die Anrufebeanworter angeschaltet ist, hinterlass deine Nummer, sie rufen gleich zurück.
Alles Gute, Tina

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