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Sabine[a]

hallo ihr lieben,
erst einmal möchte ich euch sagen, wie toll ich diese seite finde und auch wieviel personen auf fragen anderer antworten und einander mut machen.
bei meinem dad wurde vor ziemlich genau 12 monaten ein glioblastom grad 3 im sprachzentrum diagnostiziert. es wurde dann soviel wie möglich entfernt und danach bestrahlt. meinem dad ging es dann fast 1 jahr gut. kaum vorzustellen, wenn ich hier lese, daß die lebenserwartung meist nur 8 monate beträgt. aber nun ist der tumor leider wieder innerhalb von 4 wochen gewachsen. es ist keine op möglich, nach ansicht der ärzte auch keine bestrahlung mehr hilfreich.lebenserwartung nach ansicht der ärzte max. 8 monate. mein pa ist in münchen grosshadern in behandlung. ich weiss, daß diese uniklinik einen sehr guten ruf hat, aber es wird keine alternativ behandlung vorgeschlagen, zumindest um die lebensqualität zu verbessern.im moment wird noch eine chemotherapie gemacht, die auch belastend ist. weiss niemand einen anderen ausweg? grüsse asabine

AndreaH

Liebe Sabine,
eine Glioblastom ist von Beginn an ein Grad IV. Wahrscheinlich hatte dein Dad zunächst ein Astrozytom Grad III, da sind die Lebenserwartungen etwas besser, aber oft wandelt sich ein solcher Tumor in einen Grad IV um und dann nennt man ihn Glioblastom. Bezüglich der Therapien, es gibt viele Ansätze aber noch nichts hat den durchschlagenden Erfolg gebracht.
Grüße Andrea (mutter hat Glioblastom seit 08/2000)

Sabine[a]

hallo andrea,
danke für deine antwort! wie geht es denn deiner mama? gruss sabine

Doris[a]

Hallo Sabine,
es ist schrecklich, wenn man gesagt bekommt, es besteht keine Hoffnung mehr, man kann nichts mehr tun.
Mein kleiner Neffe (9 Jahre) hat ein Glioblastom IV. Er wurde vor 2 Monaten operiert. Der Tumor ist jetzt schon wieder größer als vor der OP. Er bekommt jetzt noch Chemo, aber sein Zustand ist sehr kritisch.
Es ist so schwer, die Eltern leiden zu sehen und man kann nicht helfen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, das alles durchzustehen. Gruß Doris

Ingrid-OL

Wollt ihr es nicht mal mit Glivec versuchen?
Dr. Dresemann wäre dann ein guter Ansprechpartner.
Viel Glück und Kraft wünscht Ingrid-Ol

AndreaH

Von Ihrem Glioblastom ist auf den MRT Bildern zur Zeit fast nichts mehr zu sehen. Durch die ganzen Therapien ist aber wahrscheinlich umliegendes Hirngewebe geschädigt worden. Sie hat eine Fußheberschwäche im rechten Bein, der rechte Arm (plus Hand) ist zur Zeit gelähmt und sie kann nicht mehr verständlich sprechen. Sie bekommt Logopädie, Ergopädie, Krankengymnastik und Lymphdrainage. Im Haus kann sie kurze Wege mit Hilfe gehen. Riesen-Probleme hat sie mit dem Stuhlgang, deshalb ist sie zur Zeit stationär. Naja uns seelisch hängt sie schwer durch, vor Ihrer Grippe (ja auch das kam noch dazu) im Februar konnte sie ihren gelähmten Arm schon wieder recht gut bewegen und sogar mit der Hand ein leeres Glas greifen und zum Mund führen. Vor allem die Ergotherapie hilft ihr sehr. Aber nach der Grippe lag sie total darnieder und dieser Rückschlag hat sie seelisch sehr mitgenommen.
Ich versuche jeden Tag einzeln zu nehmen und zu leben und nicht voraus zu denken, das hilft mir sehr.
Grüße Andrea

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