Kristin[a]
Hallo!
Mein Vater, 58 Jahre ist im September 00 an einem Glioblastom operiert worden.
Ein Rezidiv wurde im Februar 01 entfernt.( nach Strahlenterapie und Chemo). Erliegt jetzt zu Hause in einem Krankenbett im Wohnzimmer und wird von meiner Mutter und dem Pflegedienst liebevoll versorgt.Ich sehe, dass sein Zustand sich verschlechtert und habe aber das Gefühl, nicht alle getan zu haben, um sein Leben zu verlängern. Er war sein Leben lang ein sehr guter Sportler und hat sich sehr gut auf seine bevorstehende Rente vorbereitet.Es tut mir so leid für ihn. Mich würde interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. noch macht. Ich habe zuerst gedacht, dass ich meinem Vater nie die Windeln wechseln könnte, habe es aber dann einfach getan und mich gefreut, dass ich ihm irgendwie helfen konnte. Immer wieder frage ich mich, wie so eine fiese Krankheit überhaupt enstehen kann. Ich vermute, dass es vielleicht im Zusammenhang mit dem Unfalltod meiner Schwester zusammenhängt(96). Über Antworten oder auch Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen, weil wir Angehörigen dadurch vielleicht auch ein bisschen mehr Kraft bekommen.
Gruß, Kristin