Liebe Helfer und ihre Schwester,
zuerst möchte ich auch dich herzlich hier im Forum begrüßen und wünsche euch dass ihr mit vielen Fragen und Problemen euch gut "aufgehoben " fühlt. .
Leider kommen da von meiner Seite auch ein paar Fragen, die euch aber durch Antworten von "unserer Seite"genauere Informationen geben könnten.
So wie ich es verstanden habe, ist ja deine Schwester seit der Operation im Juli halbseitig eingeschränkt.
Wie habt ihr bis jetzt diese Schwierigkeiten der Einschränkungen bewältigt?
Lebt sie schon wieder in ihrer Wohnung?
Ich kann @Hanna`s und @tinchen`s Empfehlungen nur unterstützen und möchte euch auch noch eine weitere Möglichkeit der zusätzlichen Betreuung ans Herz legen.
Alle großen , karitativen Organisation ( Caritas, Malteser , AWO usw. ) haben häufig in kleineren und größeren Städten eine Einrichtung für eine Tagesbetreuung geschaffen.Diese könnte für deine Schwester und dich sehr hilfreich werden.
eine Pflegestufe würde deine Schwester bei diesen Einschränkungen absolut bekommen . Wie Tinchen beschrieben hat, muss da ein Antrag an die Pflegekasse, ( ist ja die zuständige Krankenkasse deiner Schwester) entweder telefonisch, besser aber schriftlich gestellt werden.
Dann kommt der MDK vorbei und stellt die Pflegestufe fest. An eurer Stelle würde ich die Situation bei der Krankenkasse als sehr dringlich schildern, was sie ja auch ist.Durch diese Einstufung bekommt deine Schwester eine bestimmte Bezuschussung, die ihr ja wohl braucht für die weitere Betreuung. Jetzt bekommt sie ja wohl Krankengeld?
Wenn es möglich ist, würde ich deiner Schwester eine Reha sehr empfehlen. Häufig führt sie zu guten Verbesserungen des körperlichen Zustandes als auch der seelischen Probleme.
Nun , noch einmal zu deiner Frage, bzw. verständlichen Angst... Ist es der Anfang vom Ende ? ...
Das kann es sein, braucht es aber durchaus nicht !!....
Wie du so schön und richtig geschrieben hast, hatte deine Schester schon 7 gute Jahre mit einem Astrozytom III...
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ihr auch mit einem Glioblastom eine längere Lebenszeit vor euch habt, als du es dir im Moment vorstellst.
Versucht doch, obwohl es nicht so einfach ist, aber ihr habt ja dieses "Geschenk des längeren Überlebens " schon einmal gespürt , auch dieses wieder für die kommende Zeit zu entwickeln.
Soviel wie möglich realisieren und machen, was sich deine Schwester schon immer gewünscht hat und nichts mehr auf die "lange Bank" schieben.
Weiterhin würde ich euch, auch dadurch dass ihr H15 "entdeckt " habt, die Seite "www.biokrebs.de" empfehlen an zuschauen und sich damit auseinander zu setzen, wenn ihr es nicht schon getan habt und einen Arzt eures Vertrauens gefunden habt. Ein ganzheitlich arbeitender Mediziner kann doch durch verschiedene Komplementär-Therapien eine Erleichterung der Beschwerden erreichen.
Ich wünsche euch ein gutes Leben mit hoffentlich baldiger Besserung der Einschränkungen und sehr vielen gelebten "kleinen Freuden".
Herzlichst
Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben... für immer... und dennoch auch im Hier und Jetzt