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Thema: Glioblastom-Alternativtherapie?

Glioblastom-Alternativtherapie?
Kati[a]
25.06.2002 17:57:51
Hallo,

mein Freund (23) ist an einem inoperablen Glioblastom IV erkrankt (Befund 26. April).

Trotz anderslautender Prognosen (Statistik!) geht es ihm recht gut.
Übermorgen ist der letzte Tag der Strahlentherapie, es folgen noch 3 Chemos im ABstand von 3 Wochen.

Da die Schulmedizin damit "am Ende" ist, wollte ich fragen, ob jemand von euch ALTERNATIVE Methoden anwendet und positive Erfahrungen damit gemacht hat.

Vielen Dank!
Kati[a]
Peter[a]
26.06.2002 08:41:52
Hallo Kati,
die "Schulmedizin" ist damit noch nicht am Ende! Was für eine Chemo bekommt Dein Freund? Was meinst Du mit "alternativen Methoden" - oder, meinst Du Alternativen?

Bis die Tage
Peter
Peter[a]
Helmut[a]
29.06.2002 09:25:04
Ja, ich habe 30 Betrahlungen hinter mir, aber ich habe ein Begleitherapie gemacht auf Anraten meines Arztes. Er sit sehr bewandert in Aternativen und Schulmedzin. Versucht beides zu kombinieren. z. Zt. geht es mir sehr gut mit Dexamethasol 12 mg /Tag und Vit. C . Selen und Zink hochdosiert als Infusion, die mir meine Frau infundiert.
Die Begleitherapie ist einwesentlicher Teil, daß es mir so gut geht, ich sogar Autofahren darf.

Wäre schön, wenn wir mal zusammen plaudern könnten bei einm Glas Wein, denn das muß auch mals sein.
Helmut[a]
Kati[a]
30.06.2002 11:20:34
Auch mein Freund nimmt zusätzlich VitC und Selenase als Trinklösung.
Wir haben auch aus Ungarn Immun-stärke Tropfen ("Beresz") geholt.

Freut mich, dass es dir gut geht!
Kati[a]
Kati[a]
30.06.2002 11:24:46
Er bekommt alle 3 Wochen Fotemustin und Dacarbazin als Infusion;
mir ist aber noch kein Fall untergekommen, in dem die Chemo etwas bewirkt hätte, dir vielleicht?
Diese beiden Medikamente sind meines Wissens auch für Melanome zugelassen und nicht für Glios, ich habe manchmal den Verdacht, dass die nur "herumprobieren", wenns hilft ists gut, wenn nicht, kann man auch nichts machen, so auf die Art.

Da wir Laien sind, ist es sehr schwierig einzuschätzen, was das Richtige ist,
wir ´müssen den Ärtzen (AKH Wien) einfach vertrauen, wie schwer das auch manchmal ist, da sie nicht immer die nötige Zeit haben zu scheinen, um alles genau zu erklären.

Welche Erfahrungen hast du mit Chemo?

Ich meine "Alternativmedizin" als ZUsatz, nicht als ERsatz.

Danke, Griaß
Kati
Kati[a]
Anja[a]
01.07.2002 13:38:56
Danke für diese Mut machenden Zeilen. Können Sie uns vielleicht den Namen und die Telefon-Nummer Ihres Arztes verraten? Wir stecken nämlich momentan in einer Zwickmühle: Mein Vater (GBM IV) nimmt z.Z. an einer Studie (Radiochemo mit Topotecan) teil und die behandelnden Ärzte lehnen eine zusätzliche alternative Behandlung mit hochdosierten Vitaminen und Zellstoffwechsel stärkenden Präperaten ganz kategorisch ab. Anja
Anja[a]
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