Julia[a]

Bei meiner Mutter (56 Jahre) wurde vor ca. 2 Monaten ein Glioblastom Gradf IV an der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) festgestellt. Leider haben sich bereits 2 Metastasen gebildet, und der Tumor breitet sich in Richtung Hirnstamm aus. Sie wurde in der Uniklinik Homburg operiert, der Tumor an der Hypophyse konnte teilweise entfernt werden. Zur Zeit erhält sie Bestrahlung, verträgt diese aber nicht gut (Fieber, Ödeme), sodaß die Behandlung immer wieder unterbrochen werden muß. Die Anzahl der Bestrahlungen wurde bereits reduziert, da sie kaum belastbar ist. Seit ca. 10 Tagen kann oder will (?) sie nicht mehr essen, hat massive Sehstörungen und ist seit 3 Tagen überhaupt nicht mehr ansprechbar (wir wissen nicht, ob sie uns wahrnimmt). Die Ärzte haben sie wohl aufgegeben. Wir aber nicht, es ist jedoch unglaublich schwer, an andere Behandlungsmethoden, Kliniken o.ä. heranzukommen. Sie wird zur Zeit in der Uniklinik Homburg/Saar behandelt. Wer kann uns etwas über die Tumorbehandlung z. B. in Heidelberg oder Würzburg sagen? Wie sieht es mit Berlin aus? Oder andere Kliniken? Ich wünsche mir so sehr, daß sie ihr erstes Enkelkind, meine Tochter Amelie (3 Monate) aufwachsen sieht. Vielen Dank im Voraus und viel Kraft für alle Angehörigen von Glioblastom-Patienten Julia

Susanne[a]

Hallo Julia,
gerne möchte ich Dir zwei Adressen nennen, bei denen Du nachfragen solltest. Beide sind Spezialisten auf diesem Gebiet:
Prof. Dr. Schönmayr, Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden, www.hsk-wiesbaden.de
Prof. Dr. Perneczky, Uni Mainz, hier habe ich sehr gute Gespräche mit Hr. Prof. Dr. Hopf geführt und Rat bekommen! www.uni-mainz.de
Ich gebe ebenfalls nicht auf, auch wenn es die anderen tun.
Man braucht Hoffnung, um stark sein zu können und beides wünsche ich Dir von ganzem Herzen
Susanne

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