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Petra[a]

Meine Schwägerin hat seit 4 Monaten ein Glioblastom, nach einer Notoperation konnte der Tumor soweit möglich entfernt werden. Die Lähmung auf der rechten Seite besserte sich zwar, ist aber immer noch sehr stark. Lesen, Schreiben, Rechnen funktioniert auch fast gar nicht. Nach Bestrahlung und Chemo ist jetzt erst mal kein Tumorrückgang nachweisbar. Das Cortison wurde abgesetzt. Wir konnten uns ca 2 Tage freuen, dann kam der erste epileptische Anfall, eine Woche später der zweite, der so schlimm war, dass der Rettungshubschrauber kam. Nach den Anfällen ist sie zunehmend verwirrt. Könnten die Anfälle mit dem Absetzen des Cortisons zusammenhängen? Wäre Weihrauch-Extrakt empfehlenswert da die Leberwerte schlecht sind? Wir wissen uns langsam nicht mehr zu helfen und meine Schwägerin verlässt langsam der Mut.Wäre dankbar für Tipps.

Ps: Die letzten beiden Chemo-Tage vielen wegen einer beidseitigen Lungenentzündung aus.

H. Strik

Ein Zusammenhang mit dem Absetzen des Cortisons kann schon bestehen und möglicherweise benötigt Ihre Schwägerin weiter niedrige Dosen Cortison. Allerdings können die Anfälle trotz Cortison weiter auftreten aufgrund einer Narbenbildung. Zudem sollte bei einer Änderung des Beschwerdebilds sicher gestellt werden, dass der Tumor nicht erneut wächst.

Gruß,
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

Petra[a]

Es ist erst zwei Wochen her, dass die Ärzte uns mitteilten, dass keine Tumorreste mehr sichtbar sind. Könnte es an den Leberwerten liegen, dass das Cortison abgesetzt worden ist?

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