Von meiner Schwester (50 j.) habe ich heute den Befund ihrer Onkologin bekommen. Was haltet ihr davon? Austherapiert? Soll man jetzt aufgeben?
Hier der Befund (Text mit OCR Software automatisch extrahiert):
05.08.2024
Anlass: Taubheitsgefühle. Schwindel. Empfindungsstörungen
Radiologischer Befund (MRT
Untersuchung: MRT Schädel mit Kontrastmittel
2,2 cm große, Im Beretch des rechten Temporallappens zeigt sich eine ca.
den ipsilateralen Frontallappen.
Histopathologischer Befund (nach Biopsie):
Material: Biopsie aus rechter Temporatlappenläsion
Makroskopie: Mehrere grau-weiße, bröckelige Gewebeproben
Dichtzelliges, polymorphes Astrozytom mit Nekrosen, miktovaskutarer Proliferation und
psieudopaliislden. Zahlreiche mitotische Figuren.
MGMT-Promotor unmethyliert.
Diagnose: Grad IV, Glioblastom, IDH-I Mutation, WT
Aufgrund der Lokalisation ist die Prognose ungünstig. Aus diesem Grund ist ein operatives
Tumordebulking, gefolgt von Radiochemotherapie nach dem Stupp-Schema (TMZ/Strahlentherapie) nicht anzuraten. Aus fachärztlicher Sicht befindet sich die Patientin in einen austherapierten Zustand, dennoch raten wir zu einer palliativmedizinischen Behandlung der Sypmptomatik.
Bei weiteren Rückfragen steht unser Ärzteteam Ihnen gerne jederzeit zur Verfugung.
Mit freundlichen Grußen
Medizinisches Versorgungszentrum für Hämatologie und Onkologie