
Lin[a]
Hallo
ich lese seit Monaten die traurigen, informativen, hofnungsvollen Berichte und habe mich jetzt erst "getraut" zu schreiben. Hatte vorher nicht den Mumm dazu.
Meinem Papa (59), wurde im April 06e in Glioblastom IV diagnostiziert und 1 Woche nach Diagnose alles sichtbare vollständig entfernt. Vor 2 Wochen hat er seine 33 Bestrahlungseinheiten hinter sich gebracht.Ihm geht es soweit ganz gut, außer dass er sehr müde ist, viel ruht und psychisch teilweise ziemlich unten ist. Ich wohne leider in Irland und er in Berlin, daher ist es für mich schwer andauernt rüber zu fliegen, mache es dennoch alle 2/3 Wochen.
Heute wurde ihm dann nach der CT/PEP Kontrolle mitgeteilt, dass noch kein Rezidiv nachgewachsen ist. Wir haben uns alle sehr gefreut, ein bisschen Hoffnung geschöpft, weil er erstmal "Ruhe" hat, aber der Arzt war recht nüchtern und meinte, man könnte jetzt nichts mehr weiter machen, nur warten bis es dann wieder kommt und dann eine lokale Chemo beginnen.
Meine Fragen:
- Ist es normal dass man 3 Monate wartet zum nächsten Kontrolltermin?
- Es muss doch irgendwelche Möglichkeiten geben, vorbeugend etwas zu tun, um das Rezidiv hinauszuzögern (Immunstärkende Mittel etc)
- Der Arzt sagt dauernt 1 Jahr Überlebungszeit, durch irgendwelche Studien könnte man ggf nur 10 Tage rausschlagen,das macht mich ganz fertig..
-Was habt ihr für Erfahrungen gemacht in der Zeit von OP/Bestrahlung/Rezidivfrei/Chemo..
Ich danke euch jetzt schon von Herzen für eure Antworten..
LG
Lin