Jitka Eckl
Sehr geehrte damen und Herren,
mein Mann Hans (31) leidet an ein Glioblastom multiforme nach WHO IV. Am 7.5. wurde bei Neurochirurgie beim Barmherzigen Brüder Regensburg (Chefarzt A.Müller) entfernt - dann wurden 2 opperationen 22.5. und 28.5. weil die Narbe hat stark geeitert. Inzwischen habe ich (29) mein Baby verloren in 13.SSW. Seit gestern ist mein Mann zu Hause und nächste Woche ist eine Strahlentherapie in Klinikum Weiden vorgesehen und dann am 26.6. eine Chemotherapie (ACNU un VM 26) in der Neuroonkologie.
Gestern habe ich von Freundin ein Bericht von WDR (Quarks & Co) - über Bluthirnschranke bekomen. Dort steht, dass die Bluthirnschranke verhindert die Aufnahme die Chemo ins Gehirn und wird z.Z. vom Max Planck Institut für Biophysik in Göttingen auf neue Strategie (Alkylglycerinen usw) und sogar steht dort dass die Frankfurter Forscher haben mit Zytostatika beladenen Nanopakrtikel an Ratten getestet, die an einen Glioblastom leiden. Spritzt man den Ratten den Wirkstoff alleine, wächst der ´Tumor sehr schnell. Die Tiere sterben dann in zwei bis vier Wochen. Ist der Wirkstoff jedoch an die Nanoparitekeln gebunden, überleben die Tiere deutlich länger. Das Wachstum des Tumors wird gestoppt, oft bildet sich er sich sogar völlich zurück. Im nächsten Schritt sollen nun klinische Test zeigen, ob eine solche Therapie auch Menschen mit Gehirntumoren helfen kann.
Meine Frage - wissen Sie nicht welche Klinik forscht auf dieses Verfahren, oder ob z.Zeit ist eine Klinische Studie vorgesehen und können sie uns sagen wo können wir sich melden. Ich möchte nicht, dass mein Mann so früh sterben muss und ich suche jede Chance.
Vielen, vielen Dank
Jitka Eckl, Vohenstrauß