Hallo zusammen,
heute traue ich mich auch mal eine Frage zu stellen, die ich sicherlich etwas ungeschickt formuliere, da mir bestimmte Begrifflichkeiten und Vorhehensweisen bei der Behandlung eines Glioblastoms noch fremd sind. Bis vor 4 Tagen wusste ich ja noch nicht mal was ein Glioblastom ist. Dann bekam mein 30 jähriger Bruder diese Diagnose. Ein Schock. Drei Tage habe ich nur geweint. Jetzt will ich mit ihm gemeinsam den Kampf aufnehmen. Einen anderen Gedanken kann ich nicht zulassen. Die NotOP ist gut verlaufen. 8cmx5cm sind entfernt worden. Keine Einschränkungen. Er fühlt sich soweit gut und ist relativ tapfer. Samstag wurde er entlassen. Jetzt haben wir Freitag in Witten Herdecke einen Termin und darauf in der Uni Klinik Köln. Ein Weihrauchpräperat, das sie in Mainz empfohlen haben, möchte er ergänzend nehmen.
So nun meine Fragen:
1. Hat jemand Erfahrungen in Herdecke bzw. Köln gemacht?
2. Unterstützen diese auch alternative Heilversuche. Zum Weihrauchpräperat passt wohl eine bestimmte Chemo (Name leider gerade unbekannt) sehr gut. Oder gibt es immer ein Schema F.
3.Wird immer bestrahlt bei der Chemo? Das Risiko ist doch sicher sehr hoch, das gesunde Hirnmasse verletzt wird und er Ausfälle hat, oder?
Es tut so gut hier positive Dinge von Betroffenen zu hören. Als nach der OP feststand, dass es ein Glioblastom war, haben die Ärzte, das jetzt irgendwie nix mehr hilft und wir uns so ungefähr schonmal verabschieden können. So kam es auf jeden Fall an. Ich will aber kämpfen und freue mich auf eure Antworten.