Liebe Andrea!
Mein Freund (23) leidet auch an einem inoperablen GMB IV und nimmt Vitamine etc. (siehe Klaus,ähnlich).
Es geht v.a. um sog Antioxidantien, Stoffe die die freien radikale im Körper fangen und somit das Immunsystem stärken (dh Abwehrkräfte).
Bei meinem Freund hat es sich als hilfreich erwiesen, es geht ihm gut, er verträgt Chemo sehr gut (= Giftstoffe, daher Antioxidantien, um gesunde Zellen zu schützen), auch bei der bestrahlung gab es keine Nebenwirkungen und sein Blutbild ist besser als bei einem Gesunden.
Wenn du zB bei google nach Infos über Krebs und Vitamine, Nahrungsmittelergänzungen etc. suchst, wirst du bestimmt weitere hilfreiche Informationen und auch Studien finden, die die positive Wirkung auch von Ernährung (ausgewogen, frisches Obst und Gemüse, wenig Fleisch, viel Fisch wegen der Omega 3 Fettsäuren etc.) zeigen. Im Buchhandel gibt es auch ausreichend Ernährungsbücher zum Thema Krebs.
Man sollte bei alle dem aber nie die Lebensqualität außer Acht lassen und den Patienten nicht zu etwas zwingen, was er nicht will. Sei es beim Essen oder bei der Einnahme von Nahrungsmittelergänzungen.
Ich persönlich halte jedoch sehr viel davon und glaube, dass dies seinen Beitrag leistet, dass es meinem Freund auch nach einem halben Jahr noch so gut geht, dass wir eine Kreuzfahrt machen können.
Nur niemals aufgeben! Ich weiß wie schwer es ist, dam man ja nichts falsch machen will aber auch nichts unversucht lassen will - oft eine schwere Entscheidung, denn natürlich wird auf dem Alternativ- und Komplementärsektor auch Schindluder betrieben.
Wenn du aber schon mit mehrern Ärzten Kontakt hattes, erkennst du schnell den unterschied. Richtig ist der, wo sich der Patien "geborgen" fühlt.
Was ich noch wichtig finde, ist die psychologische Betreuung, die leider oft zu kurz kommt. Schließlich bedeutet ein Tumor eine Lebenskrise!
Mein Freund ist auch in psychotherapeutischer Behandlung, da es ihm leichter fällt mit einem Fremden zu sprechen, da er mich als Angehörige nicht "noch mehr belasten" will.
Aber wie gesaagt, das wichtigste ist, was der Patient will!
Also noch mal, Kopf hoch und nie die Hoffnung verlieren!
Liebe Grüße