Hallo zusammen,
meine Mutter (68) hatte 2022 Dickdarmkrebs, dieser wurde operativ entfernt, seitdem alles unauffällig. Seit März 2024 hatte sie ein Taubheitsgefühl im linken Fuß. Die Ärzte gingen von einem Bandscheibenvorfall aus, dies war jedoch negativ und ihr wurde Krankengymnastik verordnet. Diesen Monat hatte sie eine linksseitige Lähmung und die Ärzte gingen von einem Schlaganfall aus. Nach dem CT gingen die Ärzte von Metastasen im Gehirn aus. Nach dem MRT dann die Diagnose Glioblastom. In ihrer rechten Hirnhälfte hat sie zwei Tumore die ca. 2 cm groß sind und dazwischen sollen wohl vereinzelt kleinere Tumore liegen. Jedoch liegt einer von ihnen ungünstig und diesen wollen sie nicht operieren - doch genau diesen Tumor haben die Ärzte biopsiert. Der Befund der Pathologie liegt noch nicht vor.
Die Frage nach einer Immuntherapie wurde verneint und eine andere Therapie als Bestrahlung (der gesamten rechten Hirnhälfte) und Chemotherapie (Tabletten) wurde auch nicht angeboten. Kommenden Montag wollen sie mit der Vorbereitung (Maskenanfertigung) beginnen und ab dem darauffolgenden Mittwoch (2 Wochen nach der Biopsie) mit der Strahlung beginnen. Der Tumor der operabel wäre möchten sie nicht operieren, da dann mit der Bestrahlung gewartet werden müsste, mit der Begründung das meine Mutter nicht so viel Zeit hätte.
Der Uni-Klinik habe ich geschrieben, ob bei ihnen andere Verfahren angewandt werden und hoffe auf Rückmeldung.
Ich fühle mich gerade sehr hilflos. Ich lese online von Studien in denen z.B. Viren in den Tumor injiziert werden oder auch von Vorgehensweisen wie von Frau Barbara O‘Neill, in der sich der Körper selbst heilen kann, indem die Ernährung umgestellt wird (kein Zucker), der Körper alkalisiert wird, auf Sauerstoff, Vitamin D, Bicarbonat und Bewegung gesetzt wird…
Vor allem stellt sich mir die Frage, wie kann ein Glioblastom diagnostiziert werden, ohne den Pathologischen Befund zu haben? Was wenn es ein anderer Tumor ist und sie grundlos bestrahlt wird? Meine Mutter möchte keine Chemotherapie, nützt die Bestrahlung dann überhaupt etwas? Und ist es normal das von Seiten des Krankenhaus gesagt wird „Sie müssen sich bis Montag entschieden haben“ mit der Begründung „Therapiedruck“?
Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus
Herzliche Grüße