Hallo Harte Nuss,
über meine Diagnose gibt es noch nichts. Ich bin sozusagen "neu in der ganzen Krankheit". Ich kenne schon einiges darüber. Ich weiß, dass es sehr gefährlich ist, aber ich will noch nicht über alles ganz genau nachdenken, denn sonst werde ich verrückt und es hilft mir überhaupt nicht weiter.
Meine Kinder leben zum Glück auch beide in Berlin, unterstützen und helfen mich sehr gut. Ich habe auch sehr gute Hilfen durch Nachbarn, was sich sehr, sehr gut fühlt und die mir auch mal was zum einkaufen mitbringen oder mal ein Blümchen aus dem Garten schenken. Das ist ein tolles Gefühl.
Heute war mein erster Tag für Chemo- und Strahlungtherapie und ich war etwas ängstlich, aber der erste Tag ging gut vorbei und ich kenne jetzt besser den Vorgang.
Ich will weiter positiv denken und weiter wissenswert bleiben.
Wenn ich mal genaueres erfahre, werde ich mehr darüber nachdenken und entscheiden. Aber ich bin nicht allein und kann mit anderen Leuten sprechen und reden.
Am Wochenende waren Verwandte zu Besuch und brachten mich auf die Idee mit dem Hausnotruf. Daran habe ich garnicht gedacht, obwohl früher schon mal ein Hausnotrufgerät, inzwischen für meinen verstorbenen Ehemann, vorhanden war. Ich war auch stolz darauf, dass ich es so schnell hinbekommen habe.
Liebe Grüße Emmy