Andi[a]
Bei meinem Vater (72) wurde nach einer Schlaganfallfehldiagnose im November 02 ein Glioblastom III-IV festgestellt. Im RVK in Berlin wurden uns ziemlich rabbiat mitgeteilt, daß der Sitz des Tumors links fronto temporal so ungünstig sei, dass er nicht operiert werden könnte. Eine Biopsie wurde nicht durchgeführt, da man meinem Vater ziemlich hohe Risikozahlen ( z.B. Nachblutungen usw. ) nannte. Als Behandlung wurde eine 6 wöchige Strahlentherapie durchgeführt. Ansonsten fühlten wir uns sehr allein gelassen. Der erste Nachsorgetermin sei im April und Schluß! Ich bin selbst Arzthelferin bei einem Internisten, der mich sehr unterstützt. Nun habe ich eine Spezialsprechstunde in einem anderen Berliner Krankenhaus besucht. Dort empfahl man uns eine neue MRT Aufnahme und rededete von evtueller OP und Studien. Meinem Vater geht es bis auf massive Spraschstörungen, weniger Paresen und einer Anfallsneigung bei Anstrengung noch relativ gut. Er beschäftigt sich geistig und kann sich wenn auch langsam noch gut bewegen und laufen.
Wie verhalte ich mich nun in der nächsten Woche bei dem erneuten Termin, wenn uns nun doch noch eine Op oder ähnliches vorgeschlagen wird??????? Mein Vater hat mich als Vertrauenperson und " Sprachrohr" erkoren. Kann jemand Erfahrungen berichten? Bisher ging es uns vorallem um die Erhaltung seiner Lebensqualität so lange wie möglich. Er verträgt gut Dexamethason, nimmt wegen der Anfälle Carbamacepin und alternativ haben wir mit einer H15 Therapie begonnen.
Für Antworten wäre ich sehr dankbar.