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Birgit[a]

Hallo!

Mein Vater(56)hat vor ein paar Wochen die Diagnose Glioblastom multiforme erhalten. Er hat drei Tumore und sie sind inoperabel. Wir haben schon mehrere Meinungen eingeholt, die dies bestätigen. Morgen geht die Bestrahlung + Chemo los.

Nun wollte ich mal fragen, ob von euch jemand Erfahrung mit Therapien hat, die gerade erprobt werden, wie die Hyperthermie. Es haben nämlich schon zwei Ärzte gesagt, dass das am Gehirn nicht sinnvoll sei.

Und auch bezüglich dem Melatonin und Alfacalcidiol wollte ich nochmal nachfragen. Wie komme ich denn da auf die Dosierungen und kann man das gleichzeitig mit der Chemo und Bestrahlung einnehmen?

Falls Dana das liest. Es klang alles so ähnlich wie bei mir bzw. meinem Vate): Wie geht es deinem Vater jetzt?

Ich danke euch!!!

Birgit

Gabriele[a]

Hallo Birgit,

ich gehe davon aus, dass jetzt die Therapie aus einer Kombination von Bestrahlung + Temodal besteht. Damit hat dein Vater als sog. first-line Therapie die derzeit als sehr erfolgreich eingestufte Therapie empfohlen bekommen. Parallel kann man sehr gut Melatonin einnehmen, dies ist lediglich mit Privatrezept über eine Europa-Apotheke z.B. Osnabrück möglich, das Rezept kann der Hausarzt ausstellen. Üblich ist eine Dosierung von 20 mg am Abend. Nach den derzeitigen Erkenntnissen kann Melatonin ohne weitere Bedenken eingenommen werden. Studien zur Langzeiteinnahme gibt es allerdings nicht. Aus Erfahrung bei Betroffenen gibt es aber auch bei mehrjähriger Einnahme keine bekannten Nebenwirkungen. Zu dem anderen Präperat kann ich nichts sagen. Eine Hyperthermie parallel zur Bestrahlung und Chemo habe ich selbst noch nie gehört. Info kriegt man für die übliche lokale Hyperthermie im Grönemeyer Institut in Bochum. M.E. auf alle Fälle sinnvoll wenn Bestrahlung beendet ist, in Verb. mit Chemo. Die in Berlin angebotene Hyperthermie im Rahmen einer Studie, hat einen ganz anderen Ansatz. Dazu sind auch bestimmte Vorausetzungen notwendig. M.E. scheidet diese bei 3 Herden bereits aus. Info gibt es beim BundeswehrKKH Prof. Maier-Hauff in Berlin, auch am Telefon.

Alles Gute
Gabriele

Afra

bin 99.operiert worden-danach bestrahlung----.bin immer noch da.
und bin seit 2 jahren zu keiner untersuchung mehr gegangen,werde ich auch nicht,solange es mir so geht wie es mir geht,bin zar in frührente,aberes geht mir gut

Angel[a]

Hallo Afra,

endlich mal wer der sagt, fass ein Glio nicht gleich das Ende sein muss.
Ich selbst bin momentan mit meinem multizentrischen Glio beschäftigt ( mit Temodal).
Keine MRs mehr zu machen finde ich allerdings ein wenig riskant, das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Für was ist eigentlich Melatonin genau gut bei Glios und die andere Substanz?
Hast Du selbst auch irgendwas zusätzlich eingenommen?

Dir und allen anderen alles Gute!
Angel

Feodora

Es ist wirklich schön auch mal zu lesen, daß es Pat. mit Glio gibt die noch leben und denen es gut geht, aber leider sind diese so verschwindend gering gegenüber denen die oft viel zu früh daran sterben müssen.
Mein Mann (57) ist am 2.2.06 verstorben nein, nicht wirklich an seinem Glio sondern an einer septischen Pneumonie. So etwas bekommen auch nur immungeschwächte Patienten entweder Aidskranke und solche die eine Chemotherapie erhalten.

Riny

entschuldige wenn ich frage, was ist eine septische Pneunomie?

Gruß Riny

Feodora

Eine Sepsis ist eine (Blut)-vergiftung ausgelöst durch die Keime die die Lungenentzündung (Pneumonie) verursachen. Wie gesagt eine Gesunder bkommt noch nicht mal eine Lungenentzündung von diesen Keimen. Sie lauern ganz gemein darauf einen immungeschwächten Pat. anfallen zu können.

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