Dominik[a]
Hallo,
auch ich gehöre zu den Angehörigen, die urplötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Mein Vater hat ein Glioblastom, Stufe 4 wie es aussieht. Zum Glück konnte die Strahlentherapie gleich am ersten Tag noch kurz nach dem Befundbericht und der Begutachtung beginnen und 1,5 Wochen später (gestern) bekam er die ersten Strahlen.
Die Vorankündigung des Tumors lag ledgilcih darin, dass er 2 Wochen Dauerkopfschmerzen hatte, müde und antriebslos wurde, schließlich erbrechen musste und nicht mehr richtig sehen konnte. Das Gliom ähnelt einem Schmetterlingsgliom.
Was ich bisher von Ärzten und aus dem Internert erfahren/erlesen konnte, hat er so gut wie keine längere Überlebenschance.
Für Leute, die mir helfen können/wollen hier anbei der Endbefund lt. Biopsie:
rechts frontal:
Makroskopisch: mehrere weiche blassgelbe Stücke von zusammen 0,6 cm.
Mirkoskopisch:
Ausgedehnte Nekrosen, randlich nur wenig erhaltenes Tumorgewebe mit gerade eben erkennbaren schattenhaften Kernen, wobei das Cytoplasma bereits nekrobiotische Veränderungen aufweist. Zudem reichlich Blutgefäßproliferate, diese zum Teil in girlandenförmiger Anordnung.
Kritische gutachterliche Stellungnahme:
Hirneigener Tumor mit ausgedehnten Nekrosen und Kapilarproliferanten entsprechend einem Glioblastom.
Gibt es überhaupt realistishe Hoffnung, dass er länger als 6 - 18 Monate leben kann ?
Er ist sonst in einem erstaunlich guten allgemeinen Zustand und kann eigentlich alles machen.
Gruß
Dominik