Michaela[a]
hallo liebes forum!
ich melde mich mal nach langer zeit wieder, um vielen hier mut zu machen. wie schon einmal erwähnt, wurde meine mutter im mai 1999 am kopf operiert. diagnose: gbm IV. sie hat 3 x 3 chemo erhalten und 35 kobaltbestrahlungen. 1/4 jährlich mrt kontrolle und im jänner 2002 ein rickham recervoir aufgrund der zyste, die sich nach der größe des tumors von 3 x 8 cm gebildet hat. lange war es ein bergauf, bergab. bei keiner der kontrollen konnte eine wesentliche veränderung festgestelt werden. das recervoir hat ihr mehr lebensqualität gegeben, da sie KEIN cortison mehr braucht. seit gut 4 monaten ist auch eine besserung im bewegungsapparat und im allgemeinen lebensumgang mit personen - ja auch im haushalt - ersichtlich. letzte woche hatte meine mutter wieder kontrolle. der zustand hat sich laut bilder sogar gebessert. die zyste war etwas kleiner als in den vorbildern, das recervoir ist nur noch alle 4 wochen (vorher alle 2 - 3 wochen) abzusaugen und die energie sowie das denkvermögen nehmen rapide zu.
mir und ihr ist natürlich die diagnose klar! dennoch denken wir sehr sehr positiv und versuchen, jeden tag noch kostbarer zu gestalten und anderen mut zu geben!!!
nach 3 3/4 jahren doch ein berechtigter grund zu sagen: ein gbm IV muss nicht das ende der welt bedeuten.
alles gute allen wünscht michaela