Isolde[a]
Bei meinem Mann (51) wurde im April 01 durch Biopsie ein Astro II diagnostiziert. Da der Tumor als noch gutartig und langsam wachsend aber nicht operabel beschrieben
wurde, entschloß sich mein Mann eine Srahlentherapie erst dann zu beginnen, wenn
motorische Probleme auftreten würden oder eine MR ein Wachstum zeigen würde.
Die MR Kontrolle im Juli 01 zeigte keinen Nachweis einer Blut-_Hirn-Schrankenstörung
im wesentlichen unverändert.
Im November 01 hatte er plötzlich innerhalb weniger Tage Gleichgewichtsstörungen
sowie linksseitige motorische Probleme. Ein MR und eine erneute Biopsie ergaben
die neue Diagnose - Glioblastom IV.
Er hat seit einer Woche eine Strahlentherapie begonnen aber ich habe das Gefühl
sein Zustand wird eher schlechter. Nun wird die Therapie über die Feiertage ausgesetzt.
Meine Frage : Muß bei diesem schnell wachsendem Gliom in gleichen Abständen
bestrahlt werden? Wie wirkt sich eine 5 tägige Pause aus?
Gibt es im Raum München eine Selbsthilfegruppe?
Ich befinde mich in einer Situation in der ich weiß, ich muß Entscheidungen treffen,
denn mein Mann ist in einem schlimmen psychischen Zustand. Er kommt nicht klar
bei dem Gedanken er hat so schnell ein Grad IV.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Ich glaube eine Therapie mit Betreuung
des Patienten auch auf die Psyche bezogen würde viel helfen.
Sollte man eine Studien - Therapie anstreben auch wenn das Klinikum einige 100km von
dem Heimatort entfernt ist?