Susanne Frauenkron
Meine Mutter (61) hat Anfang des Jahres die Diagnose Glioblastom IV bekommen.
Lokalisation re.parieto-medial mit Einwachsen in den dosalen Balken.
Von einer Operation hat man uns von mehreren Seiten abgeraten, da Ihre Lebensqualität zu sehr eingeschrängt wäre. Im Klinikum Aachen wurde Sie dann Behandelt.
Kombinierte Radio- Chemotherapie. Percutane Strahlentherapie des Neurocraniums und Monochemotherapie mit Topotecan über drei Wochen als Infusion. Die Therapie hat Sie relativ gut vertragen. Nebenwirkungen wie: Diabetes, Vollmondgesicht, Konzentrationsschwierigkeiten und Muskelschwäche sind durch die Einnahme von Fortecortin entstanden.
Zum Schluss bekam Sie auch noch eine Lungenentzündung.
Die wurde dann im Heimatkrankenhaus behandelt. Dabei stellte sich auch noch heraus, dass Sie eine absolute Arrythmie bei Vorhofflimmern hat. Da ein Blutgerinsel im Herzohr vorhanden war musste Sie Marcumar nehmen. Mit drei Cardioversionen wurde versucht das Herz in den richtigen Rhythmus zu bekommen aber leider vergeblich.
Anfang Mai wurde dann nochmals ein CT gemacht. Wo der Tumor war, war nun eine zystische Zerfallshöhle sowie ein Ödem das wieder mit Fortecortin ausgeschwemmt wurde.Wegen der Herz erkrankung bekam meine Mutter einen Herzschrittmacher der alleine leider auch nichts ausrichten konnte. Eine weitere Kontrolluntersuchung ergab, dass das Ödem weg war, so konnte das Fortecortin wieder ausgeschlichen werden. Damit das Marcumar abgesetzt werden kann, wurde nochmals ein Versuch gemacht das Herz mit Cordarex in den richtigen Rhythmus zu bekommen. Am 22.Juli bekam meine Mutter den ersten Krampfanfall der etwa drei Minuten dauerte. Im Krankenhaus kam Sie wieder zu sich. Eine Kontrolle des Schädels zeigte keine Veränderung. Der Neurologe verordnete Tegretal 200-000-400 mg .Das Marcumar wurde abgesetzt und statt dessen bekommt Sie ASS 300. Die Cordarex Therapie schlägt auch gut an. Da die Verletzungsgefahr durch einen Sturz oder Einblutung im Schädel zu gross ist, kann das Marcumar nicht mehr eingesetzt werden. Seitdem meine Mutter das Tegretal nimmt ist Sie sehr desorientiert. Sie ist auch so vergesslich geworden. Das Kurzzeitgedächtnis ist gänzlich auf der Stecke geblieben.
Meine Fragen:
Gibt es noch Weitere Therapiemöglichkeiten?
Wie ist meist der weitere Verlauf der Erkrankung welche Symptome kann ein erneuter Tumorwachstum hervorrufen?
Gibt es hier in der Nähe eine Selbsthilfe Gruppe? (Kölner Raum)
Ist die Erkrankung mit Schmerzen verbunden,?
Wird meine Mutter sehr Leiden müssen?
Ich bin dankbar für jede Information.!
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Frauenkron
Hillenhardt 15
53937 Schleiden
Tel: 02445 5034