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Bernadette[a]

... fast gleichzeitig diagnostiziert.
Bei meiner Mutter wurde es 10/02 festgestellt und sofort operiert. Danach 6 Wochen Bestrahlung. Mitte Juni Rezidiv diagnostiziert. 2. Op. von den behandelnden Ärzten im SMZ-Ost, Wien als nicht sinnvoll erachtet. Eventuell besteht nun die Möglichkeit eines Eingriffs mit Gamma Knife im AKH Wien.
Bei meinem Vater wurde GBM IV 01/03 diagnostiziert. Eigentlich waren es 2 Tumore, einer im Sprachzentrum und einer am Balken. Nicht operabel. Nach 7 Wochen gestorben.

Dieses Forum habe ich leider erst heute entdeckt und wieder ein wenig Hoffnung für meine Mutter geschöpft.

Meine Fragen sind nun:
Hat jemand Erfahrungen bzw. Informationen zur Gamma Knife Methode ?

Nachdem bisher alle Ärzte in Bezug auf meine Eltern nur von einem ´interessanten Zufall´ gesprochen haben: Gibt es Hinweise, warum dieses Glioblastom bei zwei Menschen, die nicht blutsverwandt sind, aber (fast 40 Jahre lang) den gleichen Umständen um Umwelteinflüssen ausgesetzt waren, auftrifft ???

Für Infos aller Art bin ich sehr dankbar!

Bernadette

Christine[a]

Liebe Bernadette,

an Zufall glaube ich nicht!
Von Zufall wurde zwar auch gesprochen, als zunächst bei mir (35) ein Gliom und dann bei meinem Bruder (37) ein dreiviertel Jahr nach mir ein Glioblastom festgestellt wurde.
Anhand der Parallelität der Fälle glaube ich jedoch nicht an die simple Erklärung mit "Zufall".
Gleichwohl bin auch ich nicht in der Lage, Gründe der Ursachen zu sagen.
Letzten Endes beschäfte ich mich hauptsächlich damit, wie man mit der Erkrankung am besten umgeht.
Ich hoffe, dass die nun folgende Therapie bei deiner Mutter gut anschlägt!

Liebe Grüße aus Köln

Christine

Doris[a]

Liebe Bernadette,

ist gibt manchmal schon Zufälle! Die Großeltern eines Bekannten
sind beide auch an einem Hirntumor gestorben. Schon zu lange
her, dass man noch Angaben zur Tumorart machen könnte.

Als mein Bruder an seinem Medulloblastom operiert wurde, war
zur gleichen Zeit die Cousine unserer Mutter mit Glioblastom
im gleichen Krankenhaus. Kurz darauf erkrankte ein Kindergartenfreund
meines Bruders am Hirntumor, dessen Vater wenige Jahre vorher
an einem Hirntumor (nicht der Gleiche) starb. Unsere Nachbarin
starb vor wenigen Jahren am Glioblastom, ein paar Häuser weiter
laboriert eine Frau seit einigen Jahren an einem Astrozytom.

Ich glaube, dass mehrere Faktoren zusammenkommen müssen, um
eine Erkrankung auszulösen. Einmal die Veranlagung und zum Zweiten
der auslösende Faktor von außen.

Bernadette[a]

Liebe Doris,

Danke für deine Antwort! Ich bin ebenfalls der Meinung, dass mehrere Faktoren bei so einer geballten Ladung an Hirntumoren mitspielen. Aber ich denke auch, dass man besonders bei solchen Krankheiten die seelische Komponente berücksichtigen sollte.
Bei meinem Vater zum Beispiel hatte ich den Eindruck, dass ihn nichs mehr am Leben hielt. Entsprechende Andeutungen hatte er schon vor der Diagnose gemacht.
Meine Mutter hingegen kämpft und ist ausgesprochen interessiert an verschiedensten Therapien.
Und für mich - als Tocher meiner Eltern - stellt sich immer wieder die Frage, wie groß die Gefahr für mich denn ist ? ...

Bernadette[a]

Liebe Christine,

Wie geht es dir und deinem Bruder jetzt? Wie lange schlagt ihr euch mit dieser Krankheit schon herum und welche Therapien habt ihr bekommen? Habt ihr auch irgendwas in Richtung Komplementärmedizin unternommen ?

Ganz liebe Grüße aus dem Burgenland!

Bernadette

Claudia[a]

Der Bruder meiner Mutter lebte in Amerika und hatte einen Gehirntumor. Er wurde 3x operiert, worauf der Tumor jedesmal sein Wachstum beschleunigte. Ich denke es war ein Astrozytom. Jedenfalls könnte die Beschreibung meiner Mutter darauf passen. Meine Mutter selber bekam ein Glioblastom, welches in 11/02 operiert wurde. Im 03/03 wurde allerdings ein Rezidiv festgestellt. Sie ist letzten Monat verstorben. In der Nachbarschaft wuchs eine Person auf, die später an Brustkrebs erkrankte. Sie konnte ihn besiegen. Ca. 5 Jahre später trat allerdings bei ihr ein Glioblastom auf, welches operiert wurde und ein Jahr später ein Rezidiv festgestellt wurde. Ebensfalls ca. 4 Monate später verstarb sie.
Irgendwie kann ich nicht glauben, dass es dazwischen keine Zusammenhänge gibt. Allerdings wohin wendet man sich um die Daten irgendwie melden zu können. Das Risiko ist zwar sehr eingeschränkt für die Angehörigen, aber dennoch beunruhigend.

Danke. musste das nur mal loswerden. Viel Kraft.

Christine[a]

Liebe Bernadette,

mein Tumor wurde im Februar 2001 erkannt und operiert. Anschließend führte ich ein halbes Jahr (fünf Zyklen) lang eine Chemotherapie mit Temozolomid durch. Zum Glück schlug der Tumor darauf an, also schrumpfte. Seither ist er nicht spürbar nachgewachsen. Ich danke Gott, dass es mir seither immer besser geht. Seit gut einem Jahr gehe ich wieder vollzeit arbeiten.

Bei meinem Bruder wurde der Tumor im Oktober 2001 diagnostiziert.
Er wurde operiert und führte ebenfalls ca. fünf Monate eine Therapie mit ACNU und VM26 durch und bekam Bestrahlung. Die Therapie hat ihn doch sehr mitgenommen. Da er den Tumor "ablehnt", spricht er seither davon, gesund zu sein. Er verhält sich - mit einigen Ausnahmen - auch so.
Er geht ebenfalls seit einigen Monaten wieder vollzeit arbeiten.

Wir beide nehmen tüchtig Weihrauch ein (ich glaube ich etwas mehr als er).
Eine Zeit lang habe ich auch viel Aloe Vera sowie selbst angemixten Kombucha getrunken. Zeitweise habe ich auch den tollen Brottrunk (saaaauuuuuuer ...) getrunken.
Ich fühle mich gut.
Was ich allen Menschen empfhelen kann, ist es, einen Kurs in Meditation zu belegen. Das ist sehr beruhigend! Unabhängig von Erkrankungen jeder Art. Das allerwichtigste ist es für mich jedoch zu beten! Aber da sind viele Menschen anderer Meinung, was ihnen natürlich zusteht.

Liebe Bernadette,
ich wünsche dir/euch alles erdenklich Gute für die kommende Zeit!
Liebe Grüße aus Köln
Christine

Petra[a]

hallo
habt ihr schon mal an Erdstrahlen gedacht (die bringen wohl das Körpergleichgewicht durcheinander oder so ähnlich).
Dieser Gedanke kam mir da ich in unserer Straße viele Fälle von Krebserkrankungen festgestellt habe(auch mein Vater, seine Schwiegermutter, Nachbarin, usw...).

Eine sehr gute und ganzheitlich orientierte Ärztin meinte dazu, daß Erdstrahlen bei jeder Krebserkrankung immer mitbeteiligt/verursachend sind.

also immer von wirklich seriösen Fachleuten v.a.den Schlafplatz austesten lassen oder vorläufig Bett verschieben.

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