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Thema: Glioblastom IV MFH - Magnetflüssigkeitshypertermie?

Glioblastom IV MFH - Magnetflüssigkeitshypertermie?
Brigitte[a]
24.02.2004 18:49:20
MFH - Magnetflüssigkeitshypertermie

heute war ein Beitrag über eine erfolgreiche Behandlung bei einem Gehirntumor im Fernsehen, allerdings hab ich diesen Beitrag nicht gesehen und konnte auch auf der der Internetseite von PRO7 nichts näheres rausfinden, außer:

Entwickelt wurde diese Therapie von Dr. Rer. Nat. Andreas Jordan in Zusammenarbeit mit der Klinik für Strahlenheilkunde im Charitée Campus Virchow Klinikum in Berlin (Prof. Dr. Dr. h.c. Roland Felix).

Weiß jemand ob das auch bei einem Glioblastom geht?
Brigitte[a]
Katja[a]
24.02.2004 19:03:51
MFH wird im Rahmen einer Phase I Studie beim Glioblastom geprüft. Phase I testet die Verträglichkeit einer Therapie. Es ist also noch keine Aussage über den Erfolg der Therapie möglich. Ist es gerechtfertigt von erfolgreicher Behandlung zu sprechen, wenn der Patient das Experiment ohne Nebenwirkungen überlebt? Da die Studie erst vor wenigen Monaten begonnen hat, können die Wissenschaftler in Berlin frühestens Anfang 2005 sehr vorsichtig beurteilen, wie erfolgreich das Experiment wirklich war.
Katja[a]
Antje[a]
24.02.2004 19:19:40
Zum Hirntumortag am 24.04.04 in Berlin wird Prof.M aier-Hauff über diese Therapie sprechen. Er hat diese Therapie mit entwickelt und hat bei RTL im Dezember darüber berichtet.
Antje[a]
Hans[a]
25.02.2004 22:08:30
Hallo Brigitte,
beim Fernsehsender RTL, - Stern TV -, wurde vor einigen Wochen ebenfalls ein Bericht über dieses Verfahren (auch Nanotherapie genannt) gezeigt. Die Magnetflüssigkeitshypertermie läßt nur den sichtbaren Tumor schrumpfen. Das Problem, insbesondere das der Glioblastome, ist das sehr stark infiltrative Wachstum. Prof. Dr. Merlo (Bericht vom 10. medizinischen Imformationstag in Stuttgart, BrainStorm 3/2002, Zusammenfassung der Beiträge) berichtete: "Auch nach einer sog. Totalresektion (Anmerkung von mir (GBM IV): "Meist der sichtbare Bereich") sei innerhalb von 2 cm des Resektionsrandes jede hunderste Zelle eine Tumorzelle. In der gegenüberliegenden Hirnhälfte sei bereits jede tausendste Zelle eine Tumorzelle". Bei dieser Aussage wird mir deutlich, warum eine lokale, also eine begrenzte Behandlung des Glioblastoms, nur eine begrenzte Möglichkeit der langfristigen Besserung herbeiführt. Dennoch macht auch mir dieses neue Verfahren Hoffnung. Allen Forumsteilnehmern wünsche ich viel Kraft.
Hans
Hans[a]
Markus[a]
29.02.2004 16:28:48
Wir müssen pro Behandlung ca. 160 ? zahlen(2 Behandlungen in der Woche). Und da wir aus Bayern sind muß bei uns noch die Unterkunft bezahlt werden, so daß wir im Monat ca. auf 2500? kommen, die man aber gerne zahlt wenn es hilft. Es soll schon Patienten gegeben haben, bei denen sich der Tumor verkleinert hat!

Markus
Markus[a]
Markus[a]
29.02.2004 16:31:19
Ich habe mich mal wegen Nanotherapie schlau gemacht und habe aus der Charité folgende Mail erhalten:

leider werden Gliobastome nur dann mit der
Magnetflüssigkeitshyperthermie behandelt, wenn sie an bestimmten
Stellen
im Kopf ( nicht zentral, Thalamus-, Pons-, Medulla-Bereich) unter 5cm
Größe vorhanden sind. Wenn sie die Mittellinie überschreiten, sind sie
in der Regel nicht mit der MFH behandelbar. bitte ich Sie
aktuelle MRT´s oder CT´s zu schicken

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. A. Feussner

Tel.: 030- 450 55 70 30 / 88
Fax: 030- 450 55 79 88

Vielleicht kann man hier auch helfen!!

Viel Erfolg

Markus
Markus[a]
Saskia Pfrommer
04.06.2004 18:57:18
Hallo Markus. Vielen Dank für Deinen Tipp. Werde dahinter her sein. Hast Du mir eine E-mail Adresse von Dr.A. Feussner? L.G. Saskia
Saskia Pfrommer
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