
Johanna[a]
Nachdem mein Vater nun die zweite OP hinter sich hat, wird er durch die - meiner Meinung nach - hohe Kortisondosis von 8mg pro Tag über einen Zeitraum von 8 Wochen zusehends schwächer.
Gleichzeitig ist eine Chemo verordnet worden, hier steht er vor dem zweiten Zyklus am Montag. Dies erfolgt alles zu Hause nur begleitet vom Hausarzt.
Der Tumor konnte nicht ganz entfernt werden, ist aber - evtl. durch die Chemo , welche er gut verträgt, nicht weiter gewachsen.
Er kann zwar noch gehen, ist aber schon einmal vor Schwäche gefallen.
Jetzt die Fragen:
Wer betreut die Patienten, wenn sie nicht mehr im KKH sind? Ist das der Hausarzt, oder evtl. doch in der Regel ein Spezialist (Neurologe) vor Ort?
Was passiert, wenn die Patienten bettlägerig werden - kommt so ein Spezialist (falls zuständig) ins Haus, wird er zu den Untersuchungen gebracht. Meine Mutter ist alleine zu schwach dazu - wer hilft dann?
Der Hausarzt will die Verantwortung für eine Dosisverringerung des Kortisons nicht übernehmen, der Spezialist im KKH kümmert sich nicht weiter darum, obwohl er den langen Zeitraum der Einnahme und die Dosis als bedenklich einschätzte.
Im KKH hat man die Dosis nach der OP auf NULL gesetzt, was zu einem Zusammenbruch führte. Davor konnte er mit 2 mg gut leben. Problematisch finde ich hier, dass er nur noch aus Haut und Knochen besteht (kaum Muskeln), jedoch einen geschwollenen Kopf und eine sehr große Bauchhöhle durch eine sehr stark vergrösserte Leber hat.
Läuft hier nicht etwas schief?
Vielen Dank für hilfreiche Antworten,
Gruss
Johanna