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Musicwoman[a]

bei meiner freundin wurde anfang märz ein gbm (genauer: riesenzellglioblastom) diagnostiziert. der tumor konnte "vollständig" entfernt werden. nach der ersten chemo befindet sie sich in der endphase der strahlentherapie. ihr geht es - auch nach meinung der ärzte - "ungewöhnlich" gut. seit 14 tagen heißt es jedoch auf einmal, dass das gewebe nicht eindeutig identifiziert werden kann - man vermutete,dass es sich bei dem tumor vielleicht auch um eine andere tumorart oder eine metastase handeln könnte. weitere untersuchungen (pet, tumormarker...)waren jedoch negativ. nun wurden die untersuchungen des gewebes abgeschlossen. das ergebnis ist jedoch sehr "unbefriedigend". es soll sich um ein "uneindeutiges gbm" halten. was kann man davon halten? wer weiss von ähnlichen fällen?

H. Strik

Es gibt immer wieder Tumoren, die nicht eindeutig klassifiziert werden können. Ohne genaue Kenntnis des histologischen Befundes kann man dazu nicht genau Stellung nehmen. Pragmatisch gesehen scheint aber leider kein Zweifel an der Bösartigkeit des Tumors zu bestehen. In dieser Situation ist die Behandlung angemessen, unabhängig von der genauen Klassifikation.

Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

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