
Sabine[a]
Hallo,
mein Name ist sabine und ich möchte folgendes über meine mutter berichten...
sie ist 66 jährig im mai diesen jahres umgefallen, hat gekrampft und es zeigten sich massive sprachstörungen. sie kam ins klinikum wo man erst von einem schlaganfall ausging. nach dem ct korrigierten die ärzte ihr aussage und stellten die diagnose eine 3x3cm hirnmetastase und eine etwa 1x1 cm grosse metastase.
in den folgenden tagen wurde sie auf den kopf gestellt aber es wurde in ihrem ganzen körper kein primärtumor gefunden....selbst ihre gallensteine waren verschwunden.
die grössere metastase wurde operiert....und zum grössten teil entfernt....jetzt folgte die zeit des wartens...vielleicht war es ja etwas gutartiges.
doch so war es nicht, die ärztin sgte es uns knallhart, bösartige hirneigene tumore, in der hektik und trostlosigkeit hat sich niemand mehr getraut naäheres zu diesem tumor zu hinterfragen.
meine mutter bekam bestrahlungen und chemotherapie....zusammen 6 wochen lang.
sie hat diese zeit sehr gut gemeistert.....nebenwirkungen traten erst ca. 2 wochen nach der behandlung auf(verwirrtheit, schwäche, geschmacks-,und appetitstörungen)...vergingen aber mit der zeit.
ihr ging es den umständen entsprechend wieder gut...sie war zu hause konnte gehen, essen, lachen nur mit dem sprechen haperte es.
wir dachten alle es kann nur besser geworden sein....es geht ihr einfach zu gut. der tumor kann nicht gewachsen sein.
das erste mrt nach der ganzen behandlung fand im september statt. die auswertung dauerte ziemlig lange wir hatten hoffnung.
doch dann der befund: neue herde um den grossen alten operierten tumor, und neben dem kleinen.
aber es wäre alles noch nicht so schlimm.....laut ärztin. für sie und für uns war es total schlimm.
für meine mutter hiess es neue chemo..(temodal kur...1woche schlucken 3 wochen pause auf unbeständige zeit) sie war total aufgelöst und fertig.
trotzdem meistert sie auch diese therapie meisterhaft...hat kaum nebenwirkungen und lebt ein fast normales leben.
fast normal heisst, sie kann alles tun halt nur nicht allein.sie kann nicht alleine raus gehen weil sie alleine so unsicher geworden ist ...unsicher in allen dingen.
aber es geht ihr gut!!!
meine frage: meine mutter ist eine sehr starke frau mit einem unbändigem lebenswillen, sie meistert alles so phantastisch sie ist so voller hoffnung.....gibt es eine chance...ihr das leben zu retten?
gibt es andere behandlungsformen?
gibt es irgendetwas was ihr noch helfen könnte?
mittlerweile wissen wir, dass es sich um glioblastome handelt(linksseitig knapp über dem ohr)....eine furchtbare diagnose aber so wie sich gibt will und kann ich nicht an ihren tod denken!!!
das ist die geschichte meiner mutter...
nie geraucht, getrunken oder ungesund gelebt....
jule