
Hilde[a]
Bei meinem Mann, 61.Jahre,wurde im Jan. 2005 ein Glioblastom diagnostiziert.Es folgten Operation mit makroskopisch kompletter Entfernung, Bestrahlung, Chemotherapie mit TMZ, 125 mg/m² Körperoberfläche im 7-Tage-on-off-Rhythmus. Das hat bis Anfang 2006 funktioniert. Auch Rezidive verschwanden wieder. Nun toleriert das Knochenmark die Chemotherapie nicht mehr. Seit Anfang Mai 2006 war keine Chemo mehr möglich. Das MRT zeigt beginnendes neues Tumorwachstum. Die Uniarzt empfiehlt die Teilnahme an einer Studie, sobald das Blutbild es zulässt. Die Chemotherapie halten sie für nicht mehr ausreichend wirksam.
Meine Frage:
Kann man mehr tun? Zum Beispiel mit Hyperthermie. Wenigstens solanger keine Chemotherapie möglich ist? Ist es sinnvoller, Hyperthermie mit einer Chemo zu kombinieren und dafür auf die Teilnahme an der Studie zu verzichten? Oder versäumen wir nichts, wenn keine Hyperthermie gemacht wird? Im Großen und Ganzen sind die Uniärzte sehr engagiert. Aber von Hyperthermie halten Sie nicht viel, tolerieren aber eine Entscheidung pro.
Aus meiner Sicht spricht im Moment dafür, dass sie sich als einzige Methode anbietet, solange keine Chemo möglich ist.
Meinem Mann geht es sonst relativ gut. Er hat wenig Ausfälle und fühlt sich wohl.
Freundliche Grüße und herzlichen Dank für jede Antwort.