Liebes Forum,
nachdem meine Mutter am 13.01.21 an einem Glioblastom (Schmetterlingsgliom) verstorben ist (aus der OP nicht mehr erwacht) quält mich folgende Frage:
Wie wäre der Krankheitsverlauf ohne OP verlaufen. Mein Vater und ich lässt der Gedanke keine Ruhe, dass wir ihr die OP lieber erspart hätten. Nur Cortison und evtl. Schmerzmittel. Wir hätten dann die letzte Zeit noch mit ihr reden können. So war alles nach der OP vorbei.
Mein Hausarzt meinte, dass sie ohne OP wahrscheinlich noch mehr vom Todeskampf mitbekommt. Ohne Cortison war sie etwas apathisch und schläfrig. Die Prognose denkbar schlecht, da der Tumor über beide Balken wuchs.Sie wären wohl Wochen später verstorben.
Ich bitte um Verständnis für diese Frage. Es lässt sich ja nichts mehr ändern. Der Tod hat uns wie ein Tsunami erfasst. Wir hatten keine Zeit. Es ist eine qualvolle Zeit für uns (Schlafstörungen, Angst etc.).