Thema: Glioblastom links parietal
Glioblastom links parietal
alma
14.04.2017 06:51:52
alma
14.04.2017 09:11:56
Ich kann den Link leider nicht öffnen. Meldung: Seite nicht vorhanden.
Tödlich ist ein Glioblastom v.a. durch die Verdrängung des noch gesunden Gehirns. Da werden durch Ausbreitung des Tumors irgendwann viele wichtige Zentren in Mitleidenschaft gezogen.
Davon abgesehen gibt es den Faktor der Beschädigung. Welche Zentren sind betroffen und welche Symptome resultieren daraus. Ein Mensch, der halbseitig gelähmt ist, wird in seinem Bewegungsradius eingeschränkt, mit entsprechenden Folgen für Muskeln und Gelenke. Damit ist die Gefährlichkeit mittelbar - nicht unmittelbar durch den Tumor verursacht.
Der gefährlichste Ort bei einem Hirntumor ist meines Wissens das Stammhirn. Da laufen wichtige Nerven zusammen, die für die vitalen Funktionen des Großhirns sorgen. Er ist dort inoperabel, weil das Gewebe nicht beschädigt werden darf.
Der Artikel ist von der Redaktion einer Zeitschrift geschrieben, die - aus meiner Sicht - einen gewissen Sensationsjournalismus betreibt. Deshalb bin ich skeptisch und möchte gern sehen, ob man sich die Mühe gemacht hat, diese Behauptung zu begründen.
Gruß, Alma.
Tödlich ist ein Glioblastom v.a. durch die Verdrängung des noch gesunden Gehirns. Da werden durch Ausbreitung des Tumors irgendwann viele wichtige Zentren in Mitleidenschaft gezogen.
Davon abgesehen gibt es den Faktor der Beschädigung. Welche Zentren sind betroffen und welche Symptome resultieren daraus. Ein Mensch, der halbseitig gelähmt ist, wird in seinem Bewegungsradius eingeschränkt, mit entsprechenden Folgen für Muskeln und Gelenke. Damit ist die Gefährlichkeit mittelbar - nicht unmittelbar durch den Tumor verursacht.
Der gefährlichste Ort bei einem Hirntumor ist meines Wissens das Stammhirn. Da laufen wichtige Nerven zusammen, die für die vitalen Funktionen des Großhirns sorgen. Er ist dort inoperabel, weil das Gewebe nicht beschädigt werden darf.
Der Artikel ist von der Redaktion einer Zeitschrift geschrieben, die - aus meiner Sicht - einen gewissen Sensationsjournalismus betreibt. Deshalb bin ich skeptisch und möchte gern sehen, ob man sich die Mühe gemacht hat, diese Behauptung zu begründen.
Gruß, Alma.
Likiniki
14.04.2017 12:22:53
alma
14.04.2017 16:28:36
alma
14.04.2017 23:23:19
Danke.
Da wurde wohl etwas von der Journalistin nicht richtig verstanden. Was sie über linksparietale Glioblastome schreibt, passt auf alle Glios. Alle wachsen und alle nehmen schließlich so viel Raum ein, dass sie die wichtigsten Zentren im Gehirn (Stamm) in Mitleidenschaft ziehen, also Kreislauf und Atmung.
Der Text basiert auf einem fachmedizinischen Artikel über die Protonentherapie vom Westdeutschen Protonenzentrum in Essen, der wiederum recht interessant ist.
Hier wurde ja öfter mal die Frage nach der Partikeltherapie gestellt. Jetzt haben wir einen Link. Das "Uralte" ist nicht so wichtig. Wenn die Therapie noch gemacht wird, ist das eine erste Information genug. Und man kann in Essen anrufen.
Da wurde wohl etwas von der Journalistin nicht richtig verstanden. Was sie über linksparietale Glioblastome schreibt, passt auf alle Glios. Alle wachsen und alle nehmen schließlich so viel Raum ein, dass sie die wichtigsten Zentren im Gehirn (Stamm) in Mitleidenschaft ziehen, also Kreislauf und Atmung.
Der Text basiert auf einem fachmedizinischen Artikel über die Protonentherapie vom Westdeutschen Protonenzentrum in Essen, der wiederum recht interessant ist.
Hier wurde ja öfter mal die Frage nach der Partikeltherapie gestellt. Jetzt haben wir einen Link. Das "Uralte" ist nicht so wichtig. Wenn die Therapie noch gemacht wird, ist das eine erste Information genug. Und man kann in Essen anrufen.