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Klaus[a]

Mein schwiegervater, 76 Jahre, kam wegen ausfallerscheinungen beim sprechen vor weihnachten ins krankhaus. probeentnahme im kopf vor weihnachten. durfte zwischen weihnachten und neujahr nach hause(war schon irgendwie merkwürdig).
vor 6 tagen das ergebniss: glioblastom multiform (IV). operieren ist nicht möglich.
er soll eine strahlentherapie in osnabrück beginnen.
ich surfe nun seit tagen im internet herum.hat jemand erfahrung mit patienten in diesem alter? ist die therapie sinnvoll oder nur quälerei? seine ehefrau ist 75 jahre.
hat jemand einen rat für mich (46 jahre) bzw. seine geschwister?
soll ich ihn(wir verstehen uns sehr gut) auf alternative/andere/weitere untersuchungen bei andern ärzten lenken? er ist ein ruhiger und gläubiger mensch.

bin für jeden tip/info dankbar
gruss klaus

Sieglinde[a]

lieber klaus,
meine mutter (71) ist letzten sommer an einem glioblastom multiforme erkrankt. sie wurde operiert, allerdings hat man keine strahlentherapie mehr gemacht, da sie zu schwach war. die symptome wie bei Deinem schwiegervater. es dauerte fast zwei monate, bis sie sich wieder von der OP erholt hat und auch wieder gehen konnte. sie braucht jetzt pflege und fühlt sich immer müde und schwach, auch brechreiz. was ich weiß ist, daß eine strahlentherapie anstrengt, haben mir die ärzte gesagt. ich würde mich hier genau erkundigen. falls es zumutbar ist, würde ich es auf jeden Fall probieren. meiner mutter ging es nach der OP nicht gut, die zeit, als es ihr wieder etwas besser ging, möchte ich jedoch nicht missen.
viel glück+viel kraft
sieglinde

Anja[a]

Lieber Klaus,

wenn es deinem Schwiegervater ganz gut geht, spricht sicherlich nichts gegen eine Strahlentherapie.
Noch effektiver kann es sein, Strahlen- und Chemotherapie zu kombinieren. Das hört sich vielleicht zunächst schlimm an, aber mein Vater hatte seine verschiedenen Chemotherapien ziemlich gut vertragen.
Außer der kombinierten Chemo- und Strahlentherapie gibt es noch eine Reihe anderer Dinge, die man probieren kann (allerdings ohne Erfolgsgarantie). Am 26.01. findet in Berlin ein Infotag der Deutschen Hirntumorhilfe statt. Die Gelegenheit solltest Du unbedingt nutzen, um Dir Therapieoptionen von den Experten anzuhören. Außerdem besteht noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Zwischenzeitlich wäre es aber gut, mit einer Therapie zu beginnen. Beim Glioblastom sollte man nicht zu viel Zeit mit Abwarten verbringen.
Viele Grüße,
Anja

Ingrid[a]

Hallo Klaus,
es kommt mehr darauf an, wie fit Dein Schwiegervater ist und nicht soo sehr auf das Alter . Ich wünsche euch alles Gute Ingrid

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