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Thema: Glioblastom Multiform WHO Grad IV - Komplementäre Therapien

Glioblastom Multiform WHO Grad IV - Komplementäre Therapien
Rumour
01.12.2015 22:07:06
Meine Frau (54 Jahre) erhielt die Diagnose in 01-2015. Sie starb in 11-2015 in Frieden zu Hause. Ihr Tumor war inoperabel (Multiform). Dieser Tumor ist sehr schnell gewachsen (von 1-2mm bis 1,5cm + weitere 1-2mm Herden + 'Schatten' innerhalb von 5 Wochen bis zur Diagnose.

Dieser Beitrag sollte unsere Erfahrungen AUßERHALB der Schulmedizin für neue Patienten/Angehörige dienen. Gerade wenn man am Anfang völlig ratlos da steht. Natürlich haben wir die schulmedizinische Behandlung auch umgesetzt. Ich fasse hier kurz zusammen - die Stichworte sind entscheidend für weitere eigene Forschungen und Entscheidungen über eigenener Therapien.

Vorne weg möchte ich feststellen, daß kaum eine medizinische Beratungsstelle über alle wesentliche Therapien ausreichend informiert ist bzw. genügend eigene Erfahrung gesammelt hat. Deshalb sind mehrere Anlaufstellen sicherlich empfehlenswert - aber dann bitte gezielt nach Therapie.

Es folgen die komplementäre Therapien 'orchestriert von uns als betroffene' und eingesetzt von erfahrenen Experten (wichtig) bei meiner Frau. Behandlungsort war München. Dies folgten wir, da wir davon überzeugt waren, daß Chemo und Strahlentherapie (parallel angewendet) unzureichend wären, die Entwicklung des Tumors zu stoppen/verlangsamen:

ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG AUF KETOGEN - Das Prinzip ist Krebs 'verhungern lassen'. Ein fettreiches Diät anstatt süss/Kophlenhydrat. Bucher sind leicht zu finden, da Ketogen nichts neues ist, bedarf es aber genaue Handhabung in der Küche um sauber umzusetzen. Viele Body Builder leben mit dieser Diät. Zusätzlicher Vorteil für meine Frau - sie verlor keinen Gewicht während der Krankheit. Sie nimmte sogar während der Chemo/Strahlentherapie zu!

LOKALE HYPERTHERMIE - Das Prinzip ist 'Krebs ist kalt' und hasst wärme. Die lokale Behandlung am Kopf wendeten wir in einer Sonderklinik alle 2 Tage jeweils direkt VOR der täglichen Strahlentherapie an und dürfte die Wirksamkeit von der Strahlentherapie bedeutend gestiegen haben(ohne weitere Nebenwirkungen). Restrisiken sind immer gegeben. Deshalb waren die Schulmediziner dagegen (allerdings nicht basierend auf eigenen Erfarung mit Hyperthermie). Gemacht haben wir es trotzdem!

WEIHRAUCH - sollte gegen Entzündungen (wie Ödeme) wirksam. Trotz Daueranwendung sind wir leider nicht ganz von Cortizon abgekommen, aber sicherlich reduziertes Dosis.

INFUSIONEN - Prio 1 war HOCH dosierte Vitamin C. Dies kann nur durch Infusionen in erfahrenen Kliniken/Arztpraxis erreicht werden und nicht zu Hause etwa Oral. Soll aggressiv gegen Tumor-Entwicklungen kampfen. Da bei so einem agressiven Tumor EINE Therapie alleine unzureichend wäre, setzten wir auch Infusionen von u. A. DCA, Germanium und KurKuma (Curry) ein. Allerdings alles kaum kostentechnisch von der Krankenkasse ersetzbar!

KÖRPERLICHE PH-WERT - Basis Behandlung mit oralen Lebensmittelergänzung und Fußbad mit Natron. Lässt sich über Urintest zu Hause einfach untersuchen. Das Prinzip ist Krebs ist 'sauer'!

MISTELTHERAPIE - Mittlerweile von den Krankenkassen als paliative Therapie bei Krebserkrankungen anerkannt! Dies soll auch eine Vermehrung der Krebszellen erschweren.

Dies alles hat das Leben meiner Frau nicht gerettet. Aber bei so einem bösen Krankheitsbild bin ich sicher, daß Ihr Leben wenigstens dadurch für sie bedeutend verlängert würde und daraus einige schöne Zeiten in diesem Jahr miteinander gewonnen würden.

Ich wünsche dies als minimum für all die es auch kalt erwicht!
Rumour
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