Thema: Glioblastom (multiforme)

Ich bin sehr froh diese Seite entdeckt zu haben und hoffe auf eine Hilfestellung. Ich stehe noch unter den wahrscheinlich üblichen Problem nach Bekanntgabe einer Diagnose für meine Frau:
Alter 51, bisher keinerlei gesundheitliche Probleme, am 23.4.2002 mit Seh- und Gedächtnisstörungen in die Neurologie der Nordwestklinik in Frankfurt/M. eingewiesen. Nach stereotaktischer Biopsie an der Uni-Neurochierurgie in Frankfurt/M. erfolgte am 23.5.2002 die Bakanntgabe des Befunds als Glioblastom IV, verteilt auf veschiedene Herde, aber 2 Schwerpunkte in den beiden hinteren Hirnhälften (Sehrinde !). Das Wachstum soll relativ schnell sein (was auch immer das heisst ?). Zur Zeit erfolgt Kortisongabe 3x täglich. Laut ihrer eigenen Empfindung (was auch zu sehen ist) wird ihre Orientierung fast täglich schlechter, ansonsten bisher zumindest keine weiteren Probleme. Jetzt ist eine Strahlentherapie an der Nordwestklinik in Frankfurt vorgeschlagen worden. Chemotherapie wurde als evtl. Folgebehandlung in Betracht gezogen ?
Da dieses Thema für mich vollkommen überraschend und neu ist und der Informationsfluss von Seiten der Klinik nur sehr sehr zögerlich und auch nur auf wiederholtes drängen erfolgt, möchte ich gerne wissen ob:
Meine Frau dort wirklich an der richtigen Stelle ist ?
Der jetzt vorgeschlagene Behandlungsweg der optimale ist ?

Als Newcomer bin ich für jeden helfenden Hinweis dankbar

DANKE
Hardy

Hallo Hardy,
hohl dir eine 2. Meinung ein, ob der Tumor tatsächlich nicht operabel ist. Ein sehr guter Ansprechpartner hierfür ist Dr. Vogel 030/8272-2580 am St.-Gertrauden-Krankenhaus Berlin Wilmersdorf. Die einfache Bestrahlung ist die klassische Therapie (wenn nicht operabel ist) und nicht falsch. Es gibt auch Bestrahlungen in zusammenhang mit Chemotherapien. Überstürze nichts.
Gruß Susanne

Hallo Susanne,

Herzlichen Dank für den Hinweis, werde dort mal anrufen.

Gruss
Hardy