Hallo, ich hoffe das ich zur Geschichte meiner Mam ein paar Ideen und Vorschläge vielleicht bekomme. Wäre sehr dankbar dafür.
Bei meiner Mama wurde am 28.02.2012 laut MRT ein Glioblastom entdeckt und der Radiologe zusammen mit dem Neurochirurgen sagte uns es wäre inoperabel und sie hätte noch 6 Woche zu leben. Meine Mama würden sie aber gern in die Uniklinik verlegen, denn mit den schweren Nebendiagnosen hätte die Uni bessere Behandlungsmethoden obwohl laut Arzt meine Mama selbst in Amerika niemanden finden würde der sie operiert. Da nur mein Dad und ich dieses Gespräch hatten waren wir uns erstmal einig Mama nichts zu sagen. Für uns brach eine Welt zusammen, wir befanden uns die nächsten Tage in einem Ausnahmezustand und niemanden wünsche ich sowas.
Meine Mama wurde mit ihren 56 Jahren nun in der gleichen Nacht noch in die Uniklinik verlegt und man sagte ihr sie habe einen Tumor im Kopf und nur die Uni kann mit ihren Nebenerkrankungen was anfangen. Meine Mam hat das Antiphospholipidsyndrom, akuter Myokardinfarkt mit Stent, z.n. tiefen Venenthrombosen im Bein. Sie muss ein lebenlang ASS und Falithrom nehmen.
In der Uni erzählt man uns das operiert werden muss, denn es gab schon eine Mittellinienverlagerung und beginnender Temporalpolherniation. Sie kam am 03.03.2012 schon unters Messer, denn das Ödem bildete sich durch die Medikamente nicht zurück, aber alles verlief gut. Sie wachte auf und es gab keine neurologischen Ausfälle oder Defizite, es war als wäre nichts gewesen. Es bestätigte sich leider ein Glioblastoma multiforme WHO Grad IV mit 5x4x4 cm. Seit Sonntag ist Mama wieder zu Hause und man möchte jetzt eine Radio/Chemotherapie machen. Meine Mama hatte durch das Gespräch mit dem Operateur wieder neuen Lebensmut gefasst und wollte alles wagen, aber seit heute wo das Gespräch mit dem Strahlenarzt lief ist alles anders. Sie unterschreibt doch ihr Todesurteil, wenn sie dieser Behandlung zustimmt, denn erstens sind soviele Nebenwirkungen, zweitens geht es denn meisten sehr schlecht wenn man das im Forum so liest und drittens kann keiner sagen wie es sich mit ihren Nebendiagnosen verhält. Mama wäre lieber noch ne Weile bei uns so wie sie jetzt ist, als mit Therapie in einem Zustand der nicht lebenswert wäre, auch wenn sie ohne Therapie 4 Wochen kürzer hätte.Die Therapie würde Ende März losgehen und wir wissen nicht weiter. Reicht nicht eine Chemo in Tablettenform zu, zumal ja jeder weiß das man mit Radio/Chemo keine Chance gegen das Glio hat, aber dennoch geschehen Wunder.
Lieben Gruß Peggy