Hallo,
am 16.10.2012 bin ich mit meiner Mutter ( wird am 15.11. 60 Jahre) in die Notaufnahme ins Klinikum gefahren, da ich zuvor einen Anruf von ihrer Arbeit bekommen habe, dass meine Mutter sich nicht mehr richtig artikulieren konnte und nur Stuss geredet hat. Ich konnte schon im Vorfeld zu Hause ähnliches beobachten. Hat sie mir Dinge erzählt wurden richtige Wörter durch falsche ersetzt. Anfangs war das mal in einem Satz mal in einem anderen. Dazu kam ein vermindertes Kurzzeitgedächtnis, aussetzer bei Gruppengesprächen - sie war in den Momenten wo anders. Freunde und Außenstehnde konnten Wesensveränderungen feststellen - wir in der Familie natürlich auch.
Das erste CT-Bild in der Notaufnahme hat eine Umfangsvermehrung ergeben. Meine Mutter wurde darauf hin direkt Stationär aufgenommen. Am gleichen Abend konnte noch ein MRT gemacht werden. Am 18.10. wurde eine Stereotaktische Biopsie vorgenommen mit Entnahme von 13 Proben. Am 19.10. wurde sie nach Hause zu uns entlassen. Ab dem Zeitpunkt der Einlieferung hat sie Cortison 4mg bekommen und 1000mg Keppra. Am 24.10. hatten wir Befundbesprechung.
Ergebnis: Glioblastom Grad 4 - nicht operabel!
Die Ärzte haben uns zur Chemotherapie in Kombination mit Bestrahlung geraten.
Seit dem 5.11.2012 ist sie nun in Therapie. Das Cortison wurde gestern 07.11.2012 verdoppelt. Ihr Zustand ist sehr verwirrt. Aber grundsätzlich glaube ich geht es ihr besser wie mir.
Ich möchte noch zusätzlich mit H15 anfangen - ob sie der Typ dafür ist weiß ich nicht.
Wie würdet ihr die Situation einschätzen?
Herzlichen Dank!
Cuba