Sandra[a]

Meine Mutter ist an einem Glioblastom IV erkrankt.
- 1. OP 08/2000 , Strahlentherapie, Chemo
- 2. OP 04/2001 keine Strahlentherapie mehr möglich, Dosis ausgeschöpft, Chemo.
- Rezidiv 08/2001 inoperables Glioblastom , Termin 09/2001 Diagnose vielleicht noch ein halbes Jahr. Wer kann mir andere Therapieformen nennen. Ich bin etwas hilflos mit der Begründung der Ärzte. Ich kann nicht einfach aufgeben.

Andrea[a]

Vielleicht könnt ihr noch einen Angiogenesehemmer ausprobieren, wie z.B. Thalidomit (Contergan). Oder hochdosiertes Johanniskraut (Hypercerin) das macht Prof. Vogel im St. Gertraudenkrankenhaus in Berlin.
Grüße Andrea

Eric[a]

Liebe Sandra,
ich weiß nicht wie alt Ihre Mutter ist und wie ihr Zustand derzeit ist. Als ich mit fast der gleichen Frage alle Welt verrückt gemacht habe, bekam ich viele Antworten. Wir sollten Säfte, Lavasteinkapseln und und und nehmen. Als wir die Nachricht vom Rezidiv bekommen haben, wurde Chemo gegeben und gegen die Übelkeit gab es Zofran.
Der Beste und zugleich wohl schmerzhafteste Rat kam von einem Berliner Arzt. Er erklärte mir, dass nicht mehr zu tun sei wie bisher getan wurde und wir es auch dabei belassen sollten. Jede weitere Therapie würde die Lebensqualität weit einschränken aber ob Gesundheit widerhergestellt werden kann sei fraglich. Er sagte mir wir seien einen gemeinsamen Weg gegangen dessen Ende in Sicht sei und wir müßten stark sein und den letzten Rest des Weges gehen und die verbleibende Zeit so schön wie möglich gestalten. Unser Weg war am 28.06.01 beendet. Daher rate ich Ihnen, dass Sie genauso verfahren und nicht die verbleibende Lebenszeit auf Krankenhausfluren verbringen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Mutter von Herzen alles Gute.

Eric

Sandra[a]

Mein Vater hatte das selbe, verstarb jedoch Ende August 01 nach 2 jähriger Krankheit. Jedoch hatte er bis auf die letzten 8 Wochen das "gleiche" Leben geführt wie vorher. Keine Schmerzen, keine Ausfälle. Nach der Operation kam Bestrahlung. Dann war alles o. k. Nach 8 Monaten kam der Tumor zurück. Chemo. Der Tumor wurde kleiner und später wieder größer. In dieser Zeit bekam er Temodal, das er sehr gut vertrug. Nebenbei nahm er auch homöopathische Mittel (Bachblüten, Schüssler-Salze) und Alternativ-Medizin (Reiki, Synergetik). All dies - so denken wir - hat dazu beigetragen, daß er diese Krankheit so gut ertragen konnte. Ich würde die Hoffnung nicht einfach aufgeben und zumindest versuchen, daß man die Krankenzeit ohne große Schmerzen übersteht. Viel Glück.

Sabine[a]

Hallo Sandra!
Mein Schwager hat vor fünf Tagen den Kampf gegen das Glioblastom verloren und ich muß Dir sagen, dass die ganze Familie bis zum Schluß alles versucht hat mit Alternativmedizin (z. B.Aloe Vera,versch. Heilkräutertees,Kopfwickel, Schwedenkräuter von Maria Treben usw.) - es hat leider nicht geholfen.
Es mag hart klingen, aber die Lebenserwartung eines Glioblasompatienten ist sehr gering und es sind wirklich nur wenige, die es schaffen...Deshalb muß ich Eric Recht geben: genieße jeden Tag und versuche die LebensQualität für Deine Mutter sehr hoch zu halten!!! Es wird eine harte Zeit für Euch alle. Kämpft gemeinsam jeden Tag!!!

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