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Fusel123
Hallo zusammen
Meine Mutter wurde vor 4 Monaten ein 6 cm grosses Glioblastom IV nicht methyliert wildtyp entfernt. Leider ist jetzt trotz Bestrahlung und Chemo wie erwartet ein Rezidiv ca 7mm gross wieder auf dem MRI zu sehen.
Die Ärzte überlassen die Entscheidung ob wider operiert werden soll oder nicht uns. Wisst Ihr ob man besser wartet oder dieses bösartige Ding sofort wieder enfernen lassen soll oder besser noch warten bis es nicht mehr geht?
Danke und Gruss
Fusel123
wurde das Rezidiv mit einem PET-CT gesichert?
es wäre nicht das erste mal, dass es sich um durch die Bestrahlung verursachtes nekrotisches Gewebe handelt,
das kann man auch operieren- aber vllt würde man da eher noch zuwarten, je nach Symptomen der Patientin
Ein Rezidiv von 7mm sollte man gut mit der Photodynamik, PDT, behandeln können, das wird an der Uni Mü. gemacht, Neurochirurgie Prof. St. . Oder Sie lassen operieren und gleichzeitig ein Rickham-Reservoir einsetzen für die O2-O3-Therapie, sollte auch problemlos gehen.
Alles sind Therapien in Deutschland, die man bei Ihnen in CH-Basel vermutlich nicht anbieten wird. Aber vielleicht hat Ihre Kasse ein Einsehen und zahlt auch eine Behandlung in Deutschland.
Aber erst einmal, wie fasulia vorschlägt, mit PET_CT prüfen, auch wenn ein Rezidiv nicht unerwartet wäre.
Haben Sie schon an Methadon gedacht ?
Oder an den COC Cocktail? Oder CUSP 9? Prof. H. ist ja nun in Winterthur tätig. Vielleicht ergibt sich so eine Möglichkeit.
Hallo Fusel123,
ich schließe mich fasulia an: Ist es gesichert, dass es Rezidive sind? Denn nach OP und Bestrahlung entstehen öfter auch Narben im Kopf, die auf die Radiologen wie Rezidive wirken - aber keine sind.
Ich hatte das selbst auch. Da sagte die Radiologen, dass seien eindeutig Rezidive. Aber nach genauer Abklärung/Einholung zweiter Meinungen durch mehrere Ärzte (Neurochirurg, Bestrahlungs-Ärzte), stellte sich heraus, dass das eben nur Narben sind. Und diese treten ganz oft auf. Diese Narben/Auffälligkeiten sind dann bei mir genauso wieder von alleine weggegangen wie sie gekommen sind.
Leider schreiben die Radiologen in ihre Berichte dann bei ihrer Bewertung des MRT zu ihrer eigenen Sicherheit lieber ein vermutetes Rezidiv rein, um sich später nicht vorwerfen zu lassen, sie hätten etwas Ernstes zu niedrig eingestuft.
Daher empfehle auch ich - wie fasulia - eine genaue Prüfung und Einholung einer zweiten Meinung. Sollte dies noch nicht geschehen sein.
LG
Lady_Like
