Birgit[a]

Hallo,
bei meiner Mutter wurde im August 2000 ein Glioblastom festgestellt. Sie hatte eigentlich keine Beschwerden,
nur meinem Vater sind ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Eine Woche später wurde sie bereits operiert. Der
Tumor war über 5x5 cm groß. Er lag allerdings an einer "günstigen" Stelle (ganz rechts außen), so daß sie
lange Zeit nichts merkte. Aufgrund der günstigen Lage und dem guten Gesundheitszustand meiner Mutter verlief
die Operation auch sehr gut. Bis auf Restzellen wurde der Tumor entfernt und meine Mutter hatte keine
Folgeerscheinungen von der Operation.
Man wartete ca. 6 Wochen, dann fing man mit einer 6-wöchigen Bestrahlungstherapie an. Auch diese vertrug meine
Mutter relativ gut, bis auf den Haarausfall. Die Bestrahlung endete am 21.11.2000. Im Januar 2001 wurde eine erste
Nachuntersuchung anberaumt. Auf den Bildern konnte kein Rezidiv festgestellt werden. Meiner Mutter ging es nach
wie vor sehr gut.
Gestern (19.4.2001) erfolgte die zweite Nachuntersuchung und diesesmal wurde ein bereits zwei Zentimeter großes
Rezidiv festgestellt. Nun werden wir bald vor die Entscheidung gestellt werden, was tun. Der Tumor scheint ja wirklich
unglaublich schnell zu wachsen (Januar bis April 2 cm). Was tun ?
Wer kann uns was raten ? Wer hat Erfahrung mit solch einem Fall ? Bringt eine zweite Operation etwas ? Eine zweite
Strahlentherapie ? Der Gedanke an Chemotherapie schreckt uns ziemlich ab.
Wir sind dankbar für jeden Tip, jede Idee, Kontakte etc.
Vielen Dank schon einmal im Voraus !
Birgit

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