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Thema: Glioblastom-Rezidiv nach 32 Monaten

Glioblastom-Rezidiv nach 32 Monaten
Jutta Rahn
18.01.2012 15:33:10
Mein Sohn wurde am 02.04.09 operiert. Glioblastom rechts temporal. Tumor komplett entfernt. Es folgte Chemo 6 Zyklen und Bestrahlung. Jetzt wurde vor 2 Wochen ein Rezediv festgestellt. Rechts temporal 2,5 bis 3 cm groß. OP wurde abgelehnt wegen difusem Befund.

Jetzt soll wieder Chemo und Bestrahlung erfolgen. Wir wollen noch eine zweit bzw. Drittmeinung einholen. Meine Frage ist: was können wir tun, wenn die OP wieder abgelehnt wird? Gibt es aktuelle klinische Studien?
Ich warte erst einmal die Beurteilung durch die Zweitarzt ab. Möchte aber im Vorfeld noch mehr Informationen über weiters Vorgehen haben.
Vielen Dank!
Jutta Rahn
Ashitu
18.01.2012 15:47:16
Im Prinzip ist das alles, was Sie beschrieben haben das Richtige und das, was Sie tun können. Eine alternative Form der Bestrahlung, die sogenannte SEED Implantation (dabei wird ein radiaktiver Strahler in den Tumor eingebracht, der eine sehr lokalisierte Bestrahlung ermöglicht), kann meines Wissens nach (in Abhängigkeit von der Situation) auch eine Option sein. Ich würde die Bilder zur Meinungsbildung hinsichtlich einer SEED Implantation z.B. nach Magdeburg oder Köln schicken.
Ashitu
Jutta Rahn
18.01.2012 16:24:44
Verliert man nicht zuviel Zeit, wenn die Aufnahmen jetzt noch einmal in eine andere Klinik geschickt werden, bevor eine weiter Behandlung einsetzt oder kann ich das auch gleichzeit laufen lassen. Therapiebeginn soll am kommenden Montag sein.
Jutta Rahn
Ashitu
21.01.2012 15:57:18
Dann ist es natürlich zeitlich eng. Wichtig ist, dass man als Patient den behandelnden Ärzten vertraut und der Arzt umgekehrt auch dem Pat. vertrauen kann, um seine geplante Behandlung umzusetzen um das beste für ihn erreichen zu können. Unabhängig davon kann man aber 2. oder 3. Meinungen einholen. Verzögern würde ich deswegen jetzt nichts mehr. Ihr Sohn hat eine schwerwiegende Erkrankung, für die es keine Therapie gibt, die die ungünstige Prognose deutlich anders verändert, als die jetzt geplante.
Ashitu
Jutta Rahn
24.01.2012 16:16:55
Wir waren gestern beim behandelden Arzt. Mein Sohn erhält jetzt eine erneute Bestrahlung und Chemo mit Temodal. Auf die Zweitmeinung warten wir noch. Aber nach einem sehr guten und aufklärendem Gespräch mit dem Arzt glauben wir das der jetzige Weg der richtige ist. In vier Wochen wird dann die erste Kontrolluntersuchung erfolgen. Wir sind voller Hoffnung dass sich ein Erfolg in der Behandlung ergibt. Eine SEED Behandlung ist bei einem diffusen Tumor leider nicht möglich.
Jutta Rahn
Jutta Rahn
31.05.2012 08:54:34
Nch langer Zeit melde ich mich wieder mit einer Frage und einem kurzen Bericht. Mein Sohn hat die Bestrahlung verbunden mit Chemo und Kortison überstanden mit dem Ergebnis, dass das Wachstum des Tumor sigfinikant verringert ist. Jetzt bekommt er 6 Blocks Chemo (Temodal). Jetzt zwischen dem 1. und dem 2. Block wird demnächst erneut ein MRT gemacht um zu sehen wie sich die weitere Therapie auf den Tumor auswirkt. Meine Frage: Wer kennt oder hat Erfahrung mit der Mykotherapie um die Nebenwirkungen der Chemon erheblich zu verringern?
Jutta Rahn
susanne71
31.05.2012 09:10:35
Hallo Jutta,
da können wir nur das Allerbeste berichten! Per PN schicke ich dir mal unsere Telefonnummer. Dann kannst du, wenn du magst, selbst mal mit meiner Frau Susanne sprechen. Sie nimmte seit Anfang 2009 regelmäßig
ein Kombipräparat aus vier verschiedenen Heilpilzen.
1. Phellinus linteus
2. Grifola frondosa (= Maitake)
3. Agaricus blazei Murill
4. Ganoderma lucidum
Alle vier Pilze waren/sind etwa zu gleichen Teilen in Kapseln zu je 500mg gepackt.
Ich hatte hier:
"Müssen wir noch mit neuem Rezidiv rechnen?"
über Susannas Verlauf berichtet.
LG
Ehemann v. Susanne71
susanne71
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