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Thema: Glioblastom-Rezidiv nach sechs Wochen?

Glioblastom-Rezidiv nach sechs Wochen?
lucky7
11.08.2013 21:21:50
meine Mutter hat nur 6 Wochen nach OP eines sehr kleinen Glioblastoms schon Jetzt ein 6 cm grosses Rezidiv ! ist das denn überhaupt möglich ? am Mittwoch soll eine OP erfolgen. Eigentlich sollte die Chemo beginnen, aber 3 Tage nach Beginn der Bestrahlung/Chemo wurde der AZ von uneingeschränkt zu sehr schlecht. dann Klinik -<MRT -< massives Wachstum. eine Entzündung kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Symptome waren wie Schlaganfall.nach 3 Tagen massivsten Kopfschmerzen.
lucky7
Harry Bo
11.08.2013 21:33:02
Hallo Lucky,

warte unbedingt erstmal die genaue Diagnose ab.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass dort in nur 6 Wochen ein Tumor von null auf 6cm gewachsen ist.
Die Symptome sprechen aber für Hirndruck. Das kann wie Du aber selbst sagst auch eine Entzündung oder ein Ödem sein.

Ich drück die Daumen
Gruß Harry
Harry Bo
lucky7
11.08.2013 22:02:51
hallo Harry,
ich bin der Meinung das es sich um ein Ödem handelt denn alles waren Hirndruckzeichen die nach ordentlicher Gabe von Kortison wieder verschwunden sind. Sie hatte zu Chemo /Bestrahlungsbeginn (ambulant) nicht mal Kortison bekommen (bzw eine homöopathische Dosis nach Beginn der massivsten Kopfschmerzen) man wollte sie vorm WE scheinbar nicht stationär aufnehmen und meinte bei Beschwerden solle man den RTW rufen. das war dann auch nötig nach 3 Tagen massiven Kopfschmerzen / Erbrechen / ohne Nahrungsaufnahme. Sie hielten es wohl für NW der Chemo, steht ja alles so in der Packunsbeilage. Fakt ist aber es ging ihr sehr gut nach den ersten ops wo der sehr kleine Tumor (ollständig) entfernt wurde, beschwerden begannen erst mit Chemo.
Wieso ist daraus eigentlich ein eigener Therad geworden,, ich habe den gar nicht erstellt...
mhhhh
lucky7
lucky7
11.08.2013 22:27:13
achso, desweitern habe ich mir die neuen MRT Bilder angesehn. nun ist da was an die 6 CM (entsprungen aus einer Struktur Astrozytom Grad II) schon auch ein umgebendes Ödem, aber die Ärzte meinen auch das da ein neuer Tumor ist. und die Wahrscheinlichkeit einer Pseudoprogression nur 3 % und darum lohnt ein PET nicht???(lt Arzt). Soll nun die OP als Diagnose dienen ? der neue Tumor wird auch nur unvollständig entfernt werden können.
meiner Mutter geht es nach Kortison Gabe (Weihrauch den ich ihr besorgt hatte wurde verboten von der Strahlenklinik ??und gleichzeitig als Firlefanz abgetan/ "nie gehört, ätherische Öle...kikkifax") wieder viel besser innerhalb kürzester Zeit. alle Tage die schlecht waren fehlen ihr nun in der Erinnerung. In der Besserung des AZ s macht sie grosse Schritte seit der Kotisongabe. Zur Entlassung zum WE mit Rollstuhl und angeblich Inkontinenz läuft sie nun wieder und braucht auch keine Windeln...
lucky7
lucky7
20.08.2013 21:56:54
Wollte nochmal kurz ein Update geben auch wenn leider keiner mehr dazu etwas geschrieben hat .
Meine Mama hat die (3.) OP malwieder sehr gut überstanden, der Tumor konnte sogar nahezu vollständig entfernt werden. Sie läuft wieder relativ normal und hat auch keine Probleme mit Inkontinenz (das kam scheinbar alles vom Hirndruck--> Hirnödem)
Morgen wird sie nach Hause entlassen udn dann soll es zügig weitergehen mit Chemo/Bestrahlung da man dem Tumor ja nicht wieder Zeit geben will zu wachsen, da er dies das letzte mal ja in 6 Wochen um 6 cm tat.
Vielleicht gelang es diesmal besser den Herd zu erwischen, bzw hoffe ich das trotz der Schnelligkeit des Rezidivs Hoffnung besteht das der Tumor zum Stillstand gebracht werden kann. Hatte jemand von euch ähnlich schnell ein Rezidiv ( vielleicht war es ja auch gar kein Rezidiv in dem Sinne sondern ist einfach weitergewachsen...?)
lucky7
gramyo
20.08.2013 22:45:50
Liebe Lucky und Mama,

also, herzlichen Glückwunsch zu der doch relativ erfolgreichen Operation. Das es die 3. Op war, hast du jetzt erst geschrieben. Einige Dinge sind mir nicht ganz klar.
Das man die Bestrahlung weitermachen möchte , klingt für mich logisch. Aber ist durch das schnelle Wachstum des Tumores, (oder war es ein Rezidiv?) , nicht über einen Wechsel in der Chemo nachgedacht worden?

Ich würde auf jeden Fall die Therapie mit dem Weihrauch wieder beginnen. Leider gibt es immer noch Schulmediziner, wie in eurem Falle, die die nachgewiesene Reduzierung eines Ödems und dadurch Verringerung des Cortisons , anzweifeln.

Ich meine das wirklich sehr ernsthaft. Die körperlichen Einschränkungen und Langzeitwirkungen bei Cortison sollte man , wenn irgend möglich , vermeiden.

Jetzt noch einmal einen Gedankensprung zurück,. War der 1. Tumor, also die 1. OP vielleicht noch nicht ein Glioblastom und liegt sie weiter zurück? Verstehe es bitte nicht falsch,aber du hast ein bisschen "ungenau " geschrieben. Allerdings habe ich auch den Eindruck, das du aus dem medizinischen Bereich kommst, bzw. darin arbeitest?

Versuche doch uns ein paar Fakten mehr zu geben, dann kommen auch ganz bestimmt viele Antworten.

Ich sehe, dass du online bist und sende dir jetzt einfach mal liebe Grüße
und schön ist es ja, dass sich deine Mama so gut von der Operation schon erholt hat und nach Hause kommt.

Noch einmal liebe Grüße von uns und bis bald hier im forum
Gramyo und ihr Mann, der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt
gramyo
lucky7
20.08.2013 22:55:06
Hallo, ja sorry, habe mich wirr ausgedrückt an dem Tag,
Ich hatte ja schon mal einen Beitrag zu ihr verfasst.
Sie hatte die erste OP Anfang Juni, da war der Tumor 6 mm, sie wurde quasi auf 3 tage verteilt. also man machte einen Tag Pause und dann erst wieder auf nach dem MRT. Sie meinten das wäre so üblich.
OP,-< MRT-> ggf nochmal OP also sind die erste und zweite OP eigentlich einem Tumor geschuldet ( dem einen kleinen 6mm Tumor) es musste nur nochmal geschaut werden da unklar war ob man den erwischt hatte. Es wurde auch mit 5 ALA operiert.
Ja ich arbeite selbst auch im medizinischen Bereich.Als Intensiv Schwester.
Die Neurochirurgin ist bewandert und kennt Weihrauch und andere alternative Heilmethoden und befürwortet diese.
Die Strahlenklink Ambulanz Ärztin meinte aber sie habe davon nie gehört und möchte nicht das meine mutter Radikal Fänger nimmt wärend der Bestrahlung. also am besten nicht zusätzlcihes.
Die ganze Sache lief dann 3 Tage so ambulant,(temodal+ Bestrahlung) wärenddessen es ihr immer schlechter ging und wir am Sonntag dann den Rettungsdienst rufen mussten da sie nicht mehr ansprechbar war. Das dies eher dem Rezidiv als den Nebenwirkungen der Chemo zuzuschreiben war , war uns in dem Moment aber noch nicht klar.
Danke für deinen lieben Worte Gramyo
lucky7
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