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Anke[a]

Hallo,
suche dringende Hilfestellung bei folgendem Problem:
Mein Vater, 72 Jahre, war ein sehr aktiver, sportlicher, musikalischer "Hans Dampf...", bevor er Ende Okt. diesen Jahres mit einem epileptischen Anfall ins Krankenhaus kam. Die Diagnose war schnell gestellt: Glioblastom multiforme im Bereich des Sprachzentrums und des motorischen Zentrums. Kurze Euphorie bei allen Beteiligten nach erfolgreicher OP, seit 3 Wochen Strahlentherapie. Seitdem hat sich sein Zustand konstant verschlechtert, er ist rechtsseitig gelähmt und kann sich sprachlich nur noch sehr mühsam verständlich machen. Sein Lebensinhalt und Glück war und ist sein Enkel, mein Sohn, 4 Jahre alt. Dieser fordert meinen Vater mit seiner Wissbegier und gibt ihm viele glückliche, erfüllte Stunden. Seit 2 Tagen ist mein Sohn an Scharlach erkrankt und soll 10-14 Tage Quarantäne halten. Ein Schock für meinen Vater, verbunden mit Resignation und rapider Verschlechterung seines Allgemeinzustandes. Der Hausarzt sowie der behandelnde Onkologe meines Vaters sind im Urlaub, so dass mir im Moment keiner sagen kann, ob
1. sich jeder immunisieren lassen muss, der sowohl Kontakt zu meinem Sohn als auch zu meinem Vater hat
2. die Möglichkeit besteht, dass mein Vater sich immunisieren lässt, um mit seinem Enkel zusammen sein zu können. Wie hoch ist das Risiko bei einer Immunisierung für meinen Vater?
Ich freue mich über Antworten, wir sind im Moment wirklich verzweifelt. Habe schon viel Kraft aus diesem Forum ziehen können und hoffe nun auch auf Hilfe. Danke!

Einen schönen Abend allen wünscht
Anke

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