Hallo,
bei mir wurde 2009/2010 ein Glioblastom festgestellt mit der Lebenserwartungszeit von 5 bis 16 Monaten.
April 2010: Erste Therapie war nicht erfolgreich nach Einschätzung der Ärzte in der interdisziplinären Konferenz aufgrund MRT vom 28.4.2010. Ich wurde entlassen mit dem Hinweis, dass weitere Behandlung nicht mehr sinnvoll sei und ich meinem Ende entgegensehen solle.
Habe daraufhin meinen Kanzleibetrieb wegen BU eingestellt, mich aber nicht grundsätzlich meinem angekündigten Schicksal ergeben, täglich Sport gemacht, mich gesund ernährt, TCM angewandt etc.
Novembern 2011: Anläßlich eines Termins beim Neurologen wurde mir von dort erklärt, man könne sich meine Diagnose überhaupt nicht erklären, der Verlauf sei völlig atypisch.
Empfohlen wurde mir dann im weiteren erneute Einholung eines MRT, das aber leider ein sehr ähnliches Bild hervorbrachte, wie das erste. Man räumte mir allerdings ein, dass man sich beim ersten MRT hinsichtlich des Erfolges der Chemotherapie geirrt haben könnte und dieses doch wirksamer gewesen sei, als man zunächst angenommen habe.
Zunächst wurde sehr vehement in Abrede gestellt, dass meine alternative Herangehensweise im Umgang mit der Erkrankung eine Rolle gespielt haben könnte.
Diese Ansicht wurde dann nach einem weiteren Gespräch im Anschluss an ein im Januar 2012 eingeholtes MRT nicht mehr mit aller Eindeutigkeit aufrechterhalten.
Unabhängig davon, welcher Annahme der Verlängerung meines Lebens nun Dank zu sagen ist empfiehlt der mich bisher in dieser Sache betreuende Prof. erneute Aufnahme einer Chemobehandlung mit Bestrahlung, wobei er auf das Risiko dieser Behandlung ausdrücklich hinwies.
Das Gespräch endete mit den Worten, wenn man nicht behandeln würde, bestünde die Gefahr des Progress. Dem steht jedoch das Behandlungsrisiko gegenüber. Ich beabsichtige den Entscheidungsfindungsprozess durch Einholung einer Zweitmeinung voranzutreiben und bitte um Tipps, die weiterführen.