Guten Abend,
mein Vater hat seit ca zwei Jahren ein Glioblastom.
Im Oktober 2016 wurde ein neuer schnell wachsender dritter Tumor am Stammhirn festgestellt. Aufgrunddessen wurde erneut bestrahlt und die Chemo auf CCNU und Methadon umgestellt. Seitdem nimmt er ebenso Kortison. Die CCNU Chemo hat er nur einmal im Oktober genommen, seitdem nicht nochmal, aufgrund seines Zustands (Kraftlosigkeit, Schlappheit, Müdigkeit). Der Zustand schwankte täglich, manche Tage waren besser, manche schlechter. Vor einer Woche hatte mein Vater sein erstes MRT seit Oktober. Die Bilder zeigten glücklicherweise keine Veränderung der Tumore und ein nach Meinung des Radiologen "ungefährliches" Ödem, welches vorher aber ebenso da war.
Leider hat sich seit ein paar Tagen sein Zustand extrem verschlechtert. Er kommt die Treppe nicht mehr hoch, kann kaum laufen, hat wenig Kraft, um zu essen und schläft fast den ganzen Tag. Wir wundern uns sehr, da das MRT so gut ausgefallen ist und es für uns unerklärlich ist, woher dieser Zustand kommen könnte. Unsere Hausärztin sagte heute, dass es wahrscheinlich an dem Kortison liegt. Wir setzen es jetzt langsam ab und ersetzten es durch Weihrauch.
Gibt es bezüglich der Einnahme von Kortison und stärker Schlappheit Erfahrungen?
Liebe Grüße,
Amelie