Hallo Neu2016,
Mir hat dieses Schreiben damals gut geholfen:
Weihrauch
Um bei der Behandlung von Ödemen auf Kortison
verzichten zu können, wurde an mehreren Universitätskliniken eine Zubereitung aus der indischen
Weihrauchpflanze ‘Boswellia serrata’ und aus der
afrikanischen Weihrauchpflanze ‘Boswellia carterii‘
an Patienten mit Hirntumoren überprüft. Aus der
indischen Ayurveda-Medizin ist bekannt, dass bestimmte Wirkstoffe im Weihrauch Ödeme und
entzündlichen Gewebeschwellungen abbauen und
verhindern. Diese Wirkung konnte inzwischen auch
in Studien bei der Behandlung von Hirnödemen
bestätigt werden. Beschwerden wie Kopfschmerzen,
Lähmungen, Sprachstörungen oder andere Beschwerden
lassen sich oft schon nach kurzer Zeit
mindern oder beseitigen.
Die Weihrauchextrakte müssen in hoher Dosierung
angewendet werden. Nach den Erfahrungen in
Universitätskliniken und von Ärzten wird die beste
Wirkung mit der Einnahme von täglich vier bis sechs
Gramm erzielt. Für die Behandlung sind Kapseln mit
jeweils 400 Milligramm (mg) Weihrauchpulver
entwickelt worden. Davon müssten täglich dreimal
drei bis fünf Kapseln eingenommen werden - am
besten zu den Mahlzeiten.
Bei einer Erhaltungstherapie zur Verhütung neuer
Ödeme kann die Dosis eventuell verringert werden.
Um sich aus einer Kortisonbehandlung auszuschleichen,
wird empfohlen, die Weihrauchkapseln in der
angegebenen Dosierung zunächst für einige Zeit
neben den Kortisonen einzunehmen. Je nach den
Beschwerden kann dann nach ca. sechs Wochen
probeweise damit begonnen werden, die Dosis der
Kortisone zu verringern.
Weihrauch verträgt sich mit allen anderen Arzneimitteln,
kann also auch während einer Bestrahlung
oder zusammen mit anderen Präparaten genommen
werden. Die Studien deuten darauf hin, dass Weihrauch
auch das weitere Tumorwachstum hemmen
kann.
Diese speziell hergestellten Weihrauchpräparate gibt
es z.B. als „H 15 – Ayurmedica“, (indischer
Weihrauch) und in Deutschland als „boscari-
Kapseln“ (afrikanischer Weihrauch).
Im afrikanischen Weihrauch ist Untersuchungen
zufolge möglicherweise mehr von der medizinisch wirksamen Boswelliasäure enthalten. Homöopathische
oder andere Zubereitungen, die gegen rheumatische
Erkrankungen oder ähnliche Leiden angeboten
werden, sind wegen zu geringer Dosierung für die
Ödembehandlung nicht geeignet.
Quelle: Bio