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Birgit[a]

Hallo,
wir sind ein wenig ratlos,
seit ca. 5 Wochen lebt meine Mutter mit der Diagnose Glioblastom.
In der Klinik wurde sehr hoffnungsvoll geredet. Eine Heilung wurde natürlich nicht garantiert, jedoch hat uns auch niemand auf "Hoffnungslosigkeit" aufmerksam gemacht.
Meine Mutter bekommt zur Zeit Bestrahlungen, von einer OP wurde abgeraten, evtl. zu einem späteren Zeitpunkt.
Kann man auch ohne OP einen Wachstumsstop erreichen?
Gibt es überhaupt noch Hoffnung, dass meine Mutter eine "ünbeschwerte Zeit" hat??

Birgit

Helfender

Liebe Birgit,
ich bin kein Medizinmann "aber" ich denke wenn die Ärzte sich für diesen Weg entschieden haben, wird er hoffentlich der richtige sein.
Wie haben sie die Histologie bestimmt??? Biopsie???
Manchmal kann durch einen operativen Eingriff bei solch einem Tumor etwas in Gang gebracht werden..."schlafende Hunde soll man nicht wecken"...Das ein Glioblastom nicht unbedingt schläft wissen wir aber wenn ihr "VERTRAUEN" habt dann lasst es erstmal so laufen ansonsten ist eine zweite Meinung evtl. ratsam. Diese Entscheidung müsst ihr Euch gut überlegen denn verschiedene Meinungen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit zustande kommen können über...Art des Tumors, sowie Therapievorschläge..."können" auch verunsichern.
Das man nicht unbedingt operiert kann ja auch von der Lage des Tumors abhängen wozu Du leider nichts geschrieben hast.
Ob deine Mutter eine "unbeschwerte Zeit" vor sich hat, dieses wird dir sicher keiner sagen können.

Alles Gute für Euch und "richtige" Entscheidungen gemeinsam mit den behandelten Ärzten.

Birgit[a]

hallo Helfender,
vielen Dank für Deine Antwort, ist hilfreich von jemandem zu hören, der die aufkommende Hilflosigkeit ein wenig nachvollziehen kann.
Natürlich vertrauen wir in die Behandlung und auch den behandelnden Ärzten,
allerdings ist mir die völlige Tragweite dieser Diagnose erst im Internet bewusst geworden.

bis bald Birgit

Helfender

Liebe Birgit,
"Hilflosigkeit"...sie wird immer ein Stück Wegbegleiter bleiben.
Das Internet brachte auch bei mir damals erst so manches ins rollen und hat Licht und Erkenntnis hinter manche Aussage gebracht.
Was mir sehr wichtig ist, die Hauptorientierung sollte bei Euren Ärzten bleiben, dieses Forum kann "nur" eine Unterstützung sein denn hier weiss keiner die genauen Umständen der Erkrankung und kann auch nicht dementsprechend ausreichend helfen.
Für Fragen haben die beiden hier im Forum tätigen Ärzte aber immer ein "Auge" offen aber sie werden nicht die Arbeit der betreuenden Ärzte übernehmen können. Helfen wenn sie können, tun sie aber sehr gut.
Wenn Euch Ängste und Sorgen überkommen...fragt hier aber die wichtigste Anlaufstelle bleiben die behandelnden Ärzte...Für die Seele ist dieses Forum eine gut Sache, wo ich aber auch wiederrum darauf hinweisen möchte...man muss immer den Punkt finden wo es zuviel an Info`s wird...man kann es allein evtl. irgendwann nicht mehr kompensieren.

Ich wünsche Euch alles, alles Gute und viel Kraft für und mit Eurer Mutter.
Herzliche Grüsse Helfender
Ich hoffe ich konnte es richtig rüberbringen was ich Euch mitteilen wollte.

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