Meine Mutter war 64 - hatte Zucker, hohen Blutdruck und war körperlich sehr schwach. Sie bekam keine Chemotherapie. Bestrahlungen hätte sie bekommen. Diese hätten allerdings große Mühen für meine Mutter bedeutet.
Wahrscheinlich wäre sie nach kurzer Zeit zu Beendingung der Strahlentherapie stationär aufgenommen worden und hätte dann noch den Rest im Krankenhaus verbracht, wo die persönliche Pflege nicht so wie im häuslichen Bereich möglich ist.
Informiert euch über die wirklichen Chancen und probiert das aus, was am angehmsten für den Patienten ist.
Meine Mutter war nach OP noch sieben Monate bei uns.Das Glioblastom hatte dann alles überwuchert.
Für uns war das allzu verteufelte Cortison das einzige Wundermittel, was
einige Zeit noch helfen konnte.
Es nützt meiner Meinung nach nichts Medikamente einzunehmen, die einen bei diese Diagnose, auch noch zusätzlich belasten. Dazu ist die Zeit zu schade. Es zählt auch was der Patient will. Unterscheidet also, was die Ärzte euch raten - als Angehörige. Der Patient muss entscheiden und dies dem Arzt sagen, der ihn vorher über die Möglichkeiten aufgeklärt hat.
Viel Kraft.