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MarlonFüPapa

Hallo liebe Community, liebe Experten,

wir würden es sehr schätzen, wenn Ihr Euch kurz Zeit nehmt und uns mit jeglichen Hinweisen, Tipps, Empfehlungen oder Beratungen weiterhelfen könnten. Man wird ziemlich allein gelassen mit den möglichen Optionen.

Mein Vater hatte vor knapp 2,5 Jahren die ED Hirntumor 07.2018, hier eine kurze Zusammenfassung des bisherigen Verlaufs:
08.2018 OP, Teilresektion, Diagnose anaplastisches Astrozytom lll.
09.2018 Stupp-Therapie
12.2018 Biopsie nach erstmaliger Kontrastmittelaufnahme.
12.2018 Diagnose Glioblastom.
12.2018 - 06.20 Therapie mit Bevacizumab
05.2020 Rezidivfeststellung
07.2020 Hyperthermie- und Infusionstherapie.
09.2020 OP, Teilresektion des Rezidivs
10.2020 Temozolomid plus Methadon /Hyperthermie/Infusionstherapie.

Nun hat er leider starke Artikulations- und Gleichgewichtsprobleme. Außerdem hatte er kürzlich nach den Therapien einen Krankenhausaufenthalt wegen Verstopfungen. Desweiteren begleitet ihn seit den Therapien 11.2018 eine schleichende Depression

Am 14.10.20 haben wir ein neues MRT machen lassen. Dort sei ein perifokales Ödem zu sehen. Aber vor Allem besteht wohl ein deutlicher Wachstum des Tumorrests durch eine Infiltration in die Tiefe bis in Stammganglien.

Empfehlung der Klinik sei nun eine erneute Avastin-Therapie.

Vielen Dank und beste Gesundheit wünschen wir für Alle!

Beste Grüße

KaSy

Die Artikulations- und Gleichgewichtsprobleme können vom Ödem kommen.
Wurde eine Therapie wegen des Ödems begonnen?
Es gibt schnell wirkende Mittel ("Cortison").
KaSy

MarlonFüPapa

Hey Danke Kasy für die schnelle Antwort! Ja er bekommt seit 2 Tagen jetzt Dexamethason :)

Kopf hoch

Zunächst einmal alles Gute für Deinen Vater!!!


Gute Erfahrungen habe ich mit einer Zweitmeinung ggf. auch interdisziplinär gemacht. Ein Internist hat mir im Krankheitsverlauf dann das körpereigene Hydrocortison empfohlen...

LG und
Kopf hoch

Indre

habt Ihr wegen der Depression die Unterstützung eines Psychoonkologen? Ich denke hier sollte Dein Vater auch seelische Unterstützung erhalten. Bei Ödem wurde meinem Vater Cortison gegeben.

Ich wünsche Deinem Vater alles Gute und Dir auch.

lg

wishusluck22

Verstopfung ist die häufigste Nebenwirkung bei Methadongaben -sollten die Ärzte daher aber auch kennen und behandeln können.

Ist der MGMT-Promotor methyliert? Wenn ja, gibt es einige Mittel, welche die Wirkung vom TMZ verstärken, wie z.B. Resveratrol und Withaferin A (siehe z.B. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29774132/ ).

Euch alles Gute!

Swissuser05

Gegen Verstopfung gibt es ein ganz einfaches Mittel: Magnesium. Wirkt super.

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