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Thema: Gliom

Michaela sauser
07.09.2002 14:17:14
Bei meinem Vater machte man im März dieses Jahres die Diagnose Gliom Stufe IV. Die Operation und die Strahlentherapie verliefen erfolgreich. Im Juli wurde zur Nachkontrolle ein MRI gemacht. Man schien nichts zu sehen, ausser evtl. die Narbe. Nun ist er am 4. Zyklus von Temodal und ist wahsinnig müde. Ihm fallen auch beim Mittagessen oft kurz die Augen zu, beim lesen sowieso. Ich habe gelesen, dass ein Gliom dieser Art oft scho innerhalb eines Jahres zurückkommt. Meine Fragen: 1. Ist es normal, dass das nächste MRI erst im Januar gemacht werden soll? 2. Ist diese Nebenwirkung von Temodal normal?
Ich habe grosse Angst.
Michaela sauser
Kerstin[a]
07.09.2002 17:44:06
hallo.
an eurer stelle würd ich versuchen, früher einen termin zu bekommen.
mein dad sollte auch erst ein halbes jahr später wieder aufnahmen machen lassen.
als 2 1/2 monate später auf unser drängen dann doch das nächste mrt gemacht wurde, hatte sich schon ein neuer tumor mit einem durchmesser von 3 cm gebildet.
das ist auch etwa ein jahr nach der ersten op gewesen.
ich will dir aber nicht die hoffnung nehmen, es kann auch sein, daß sich erst später ein rezidiv bildet!
mit temodal haben wir persönlich keine erfahrungen, aber ich habe das mit der müdigkeit schon oft gehört.
alles liebe und viel glück!
Kerstin[a]
Marion[a]
07.09.2002 19:00:29
Hallo Michaela,

mein Mann bekommt zur Zeit 2.mal Temodal und ist auch stark schlafbedürftig.
Schläft ca. 17 Stunden von 24.
Aber sonst zeigt sich leichte Linderung seiner Beschwerden
Ich hoffe es tritt noch mehr Besserung ein, und das mit dem Schlafen gibt sich dann.
Alles Gute für Euch.

Gruß Marion
Marion[a]
Ingrid-OL
08.09.2002 09:30:59
Die müdigkeit ist nach der Bestrahlung und auch wohl in Folge des temodals nicht ungewöhnlich.
Mein Mann (GBM-OP 12/2001, danach Chemo mit ACNU-Caelyx+Temodal bei gleichzeitiger Bestrahlung) leidet heute noch unter dieser ständigen Müdigkeit.
Allerdings hat sich sein Befinden jetzt während einer teilstationären Reha mit viel bewegung sehr gebessert.

UNGEWÖHNLICH ist meines Erachtens die lange Zeitspanne bis zum nächsten MRT.
Unser Onkologe, Dr. Dr. in Dülmen, besteht auf einem MRT im 6-Wochen-Abstand.
Alles gute wünscht euch Ingrid- Oldenburg
Ingrid-OL
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