
Mockwai
Hallo,
bei mir wurde mitte August 2003 aufgrund einer einmaligen Sehstörung die nachstehend aufgeführte Diagnose gestellt:
" Raumforderung links temporal ca.2cm, V.a. Gliom WHO Grad II"
Da sich bei einem FMRT eine deutliche Mehrperfusion im Gebiet um die Raumforderung bei Sprachaufgaben zeigt, geht man davon aus das sich das motorische Sprachzentrum direkt um die Region des Glioms befindet.
Man sagte mir daraufhin ich könnte mich nur einer Wach-OP unterziehen. Da man noch eine MEG-Untersuchung machen lassen wollte um das Sprachzentrum genau zu orten und ein bestimmtes Gerät welches zur OP benötigt wurde defekt ist wurde ich erstmal nach Hause entlassen. Ich sollte nach 3-4 Wochen wieder zur OP einbestellt werden. Seither sind nun fast 10 Wochen vergangen. Die MEG-Untersuchung habe ich hinter mir. Leider "ohne Erfolg". Man konnte den Sitz des Sprachzentrumes nicht finden. Aufgrund eines Berichtes den ich im Internet fand habe ich vorgeschlagen noch eine MEG Untersuchung an einer anderen Klinik zu machen. Laut Aussage meines Arztes liegen meine MRT-Bilder seit letzter Woche vor. Ein entsprechender Termin mit mir zu dieser MEG Untersuchung wurde aber leider noch nicht vereinbart.
Da es mir gesundheitlich nicht gut geht (ständige Übelkeit, Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust, Müdigkeit, Kopf- und Nackenschmerzen u.s.w.) hat mein Mann am Sonntag den behandelnden Arzt nochmal per E-Mail angeschrieben mit der Bitte das nun endgültig etwas passieren müsse.
Heutige Antwort war das man einen OP Termin für den 02.12.03 vorgemerkt hätte, das dieser aber nur stattfinden wird wenn das alternative Gerät funktioniert und sich der MEG-Arzt gemeldet hat.
Ehrlich gesagt weiß ich langsam nicht mehr weiter. Ich habe eine furchtbare Angst und habe manchmal den Eindruck das man mich garnicht operieren will oder das ich vielleicht sogar einen höhergradigen Tumor habe.
Vielleicht gibt es ja jemanden mit einer ähnlichen Situation der mir weiterhelfen kann. Ich bin für jede Antwort dankbar.
Grüße an Alle