www.hirntumorhilfe.de
Herzlich willkommen im Forum der Deutschen Hirntumorhilfe!

Thema: Gliom IV - und die Ärzte haben aufgegeben!

Gliom IV - und die Ärzte haben aufgegeben!
ElkeR
25.07.2002 15:08:25
Hallo, seit bei meiner Mutter (59 Jahre) vor zwei Monaten an ein Hirntumor diagnostoziert wurde, habe ich über dieses Forum viele wertvolle Tips erhalten. Aber jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Nachdem zunächst ein Astro II erkannt wurde, ist es nunmehr (innerhalb von 2 Monaten) ein Gliom IV geworden. Ist das überhaupt möglich? Heute haben die Ärzte meine Mama aufgegeben, eine Bestrahlung wäre zwecklos. Kann denn das sein? Gibt es erprobte Alternativen außerhalb der Schulmedizin? Bitte helft uns!!!
ElkeR
Klaus[a]
25.07.2002 16:18:26
Hallo Elke,
ich bin in ähnlicher Lage wie Du. Meine Ehefrau (35) hat ein GBM. Außer OP, Bestrahlung und Chemo hat die "Schulmedizin" leider nichts zu bieten. Wobei ich bei Chemo (wie auch viele Ärzte mittlerweile) der Ansicht bin, dass es nicht sehr sinnvoll ist. Das fatale ist jedoch, dass die meisten Ärzte, obwohl sie mit ihrem "Latein" am Ende sind, die sogenannte Alternativmedizin belächeln und meist sehr kritisch beurteilen.
In dieser Lage sind mir Mittel die Hilfe versprechen und dies von Betroffenen bestätigt wird lieber als "erforschte" Mittel ohne großen Nutzen (Chemo). Nur weil es keine aus-reichenden Studien gibt, muß ein Mittel deshalb nicht schlecht sein. Wir hoffen auf einen Erfolg des Pulvers aus Vulkangestein aus Kroatien.

Trotzdem nicht aufgeben und weiterinformieren.

Gruß Klaus
Klaus[a]
Kay[a]
25.07.2002 20:05:10
Sie sollten sich von Ihren Ärzten genau erklären lassen, warum nichts mehr getan werden soll. Wenn Ihnen das bislang nicht klar sein sollte, ist das keine gute Situation, selbst wenn die Ärzte Recht haben sollten und es das Beste für Ihre Mutter ist.
Zuerst einmal, welche Diagnose ist denn mit Biopsie oder OP gesichert? Ist es wirklich ein Glioblastom?
Ist der Zustand Ihrer Mutter vielleicht so schlecht, dass man mit keiner Therapie eine Besserung erwarten kann und es wirklich nur eine Qual wäre?
Wenn Sie dem Urteil Ihrer Ärzte nicht vertrauen sollten, dann versuchen Sie eine Zweitmeinung einzuholen.
Es gibt leider bislang keine nicht schulmedizinischen Mittel, die Heilung erwarten lassen.
Auch wenn hier andere Leute gehächselte kroatische Steine anbieten (und zwar immer neue Teilnehmer ;-) ), sparen Sie Ihr Geld.
Einige Leute versuchen, Menschen wie Sie mit dem Gefühl, etwas versäumt zu haben, zu erpressen.
Kay[a]
ElkeR
25.07.2002 20:42:34
Sehr geehrter Herr Dr. Mursch, herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich habe Ihren Beiträgen entnommen, dass Sie Mediziner sind und natürlich die Schulmedizin favorisieren. Bis heute mittag habe ich ebenso gedacht. Gestatten Sie mir, dass ich Ihnen die Situation kurz schildere: Meine Mutter war mehr als zwanzig Jahre nicht krank und kam dann vor zwei Monaten mit Bewegungsstörungen in die Klinik Frankfurt (Oder). Mittels Biopsie wurde ein Astro II diagnostiziert und gleichzeitig erklärt, dass der Tumor inoperabel wäre. Eine Seed-Implantation schied offensichtlich auch aus. Nach einem epileptischen Anfall kam Sie wiederum in die Klinik und nach einer weiteren CT wurde im Ärzteteam besprochen, dass man die OP nun doch durchführen sollte. Leider bleib zur Einholung einer Zweitmeinung nun keine Zeit mehr. (Und immer noch grenzenloses Vertrauen in die Ärzte!). Nach der OP war meine Mutter rechtsseitig völlig gelähmt und nach und nach hatte sie Sprachstörungen. Mit viel Willen, nach tiefen Depressionen und dann eigenmächtigem Absetzen der Antidepressiva hat sie das fast wieder in den Griff bekommen. Bis heute morgen hat Sie das Schreiben mit der linken Hand geübt und auch dort riesige Fortschritte gemacht. Sie hat wieder gelacht und sich auf die neue (rollstuhlgerechte) Wohnung gefreut. Am 6.8. sollte die Strahlentherapie beginnen. Heute wurde kurzfristig ein Arztgespräch anberaumt, an dem ich leider nicht teilnehmen konnte, da ich in Hamburg lebe. Nach Auswertung der neuen CT teilten die Ärzte meiner Mutter und meinem Bruder mit, dass man nichts mehr für sie tun könne und die Behandlung im Klinikum Frankfurt (Oder) damit abgeschlossen sei. Morgen wird sie in die völlig ungeeignete Wohnung (rollstuhlungeeignet) zu meinem 75jährigen tapferen Vater entlassen. Wir routieren heute schon den ganzen Tag, um wenigstens einigermaßen gute Bedingungen zu schaffen, denn das hat sie einfach verdient. Ob es nun kroatische Steine sind oder Weihrauch, wenn es nicht schadet und meiner Mutter weiteren Lebensmut gibt, werden wir uns darüber informieren. Die Ärzte sind ja wohl am Ende. Was also haben wir zu verlieren???

Gruß und Danke, Elke Richel
ElkeR
Klaus[a]
25.07.2002 21:51:18
Mittlerweile gibt es sehr viele Ärzte die sich mit den "Gehächselten Steinen" befassen und die offensichtlich über den Tellerrand hinaussehen können. Leider darf hier der Name des Produktes nicht genannt werden. Es dürfte auch Ihnen bekannt sein, dass viele Krankheiten durch zuviele "freie Radikale" ausgelöst werden. Diese können dann mit starken Antioxidantien in bekämpft werden. Sie sollten sich mal mit Dr. Ivkovic unterhalten. Er hat mir persönlich versichert, dass er Glioblastompatienten behandelt und diese bereits seit 4 Jahren gut damit leben. Wahrscheinlich Zufall !?
Bezüglich der Kosten ein Vergleich: 1 Zyklus (5 Tage) Chemo (Temodal) kostet 2800 Euro
1 Monat mit den "kroatischen Steinen" hochdosiert ca. 350 Euro.
Nachdem ich sehr viel im Internet recherchiert und einige Bücher gelesen habe, kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass im deutschen Gesundheitswesen einiges schief läuft. Aber man dachte auch lange Zeit, dass die Erde eine Scheibe ist.

Viele Grüße Klaus
Klaus[a]
Kay[a]
26.07.2002 12:16:41
Die 5 Tage Temodal mit 30 Tagen zu vergleichen, ist nicht redlich, denn der Zyklus dauert ja viel länger.
Temodal zahlt die Kasse, 350 Euro der Patient.
Wenn Dr. Ivkovic Studien vorlegen kann, bitte die Veröffentlichung nennen.
Wie soll die Sache mit den Radikalen wirken?

Gruß

PD Dr Mursch
Kay[a]
ElkeR
26.07.2002 19:18:56
Schade, jetzt entwickelt sich mein Hilferuf zum Streit zwischen Schulmedizin und alternativen Heilmethoden. Mir ging es um meine Mutter und vielen anderen im Forum geht es genauso. Vielleicht ist genau das das Problem. Während viele Ärzte nur in wissenschaftlichen Kategorien denken und den Menschen darüber vergessen, füllen manche "Wunderheiler" genau diese Nische aus. Vielleicht ist genau das auch das eigentliche Wunder, mehr als das Präparat selber!! Ärzte sollten mehr auf die längst nicht erforschte Kraft der Hoffnung setzen. Meine Mutter hat gestern eiskalt ihr Todesurteil offeriert bekommen, hatte Suizidgedanken und sitzt heute wieder am Computer und übt schreiben - Buchstabe für Buchstabe! Dieser Kraftschub kam bestimmt nicht von den Ärzten sondern von einem Strohhalm an den sie sich klammert. Na und? Manche Ärzte bahnen vermeindlichen Wunderheilern geradezu den Weg. Ich achte Ihr persönliches Engagement in diesem Forum durchaus, aber ich verabschiede mich daraus. Tschüss, ElkeR
ElkeR
Kay[a]
28.07.2002 09:04:19
Hier geht es sicher nicht um Streit zwischen Schulmedizin und alternativen Heilmethoden. Ein Forum lebt von der Vielfältigkeit der Meinungen und Argumente. Das hat auch mit Demokratie und Meinungsfreiheit zu tun. Man darf also auch Dinge, die man nicht akzeptieren kann, kritisieren. Die Tendenz einiger Beitäge (nicht Ihrer) im Forum geht eben teilweise eben in Richtung der Werbung. Wenn aus schulmedizinischer Sicht nicht belegte Dinge als hilfreich angepriesen werden, darf man offen zweifeln. Das heißt absolut nicht, dass man altenative Heilmethoden in Bausch und Bogen verdammt. Aber gerade, weil es um die Menschen geht, ist es wichtig, zwischen erwiesenermassen wirksamen Therapien, zwischen in Erprobung befindlichen und zwischen (noch) nicht seriösen Dingen zu unterscheiden.
Was jeder dann damit macht, ist seine Entscheidung.
Kay[a]
H. Strik
28.07.2002 18:32:47
Ich fürchte, hier haben sich alle viel zu sehr in Grundsatzdiskussionen verwickelt. Die Frage war doch, wie man einer Patientin noch helfen kann, und Herr Mursch hat gute Hinweise gegeben, wie man sich dem Problem sinnvoll nähern kann. Darauf sollte man sich konzentrieren, sonst verliert man das Ziel (Patienten helfen) aus den Augen.

Gruß,
H. Strik
H. Strik
Lisi[a]
29.07.2002 19:59:49
bekomme die kroat steine kostenlos von lieben arzt und sie helfen - kay, sei nicht immer allzu kritisch und lass anderen menschen auch ihre meinung - nicht alles ist geschäftemacherei - natürlich gibt es dass, in der alternativ- aber auch in der schulmedizin - pharmaindustrie = Macht = geschäftemacherei
Lisi[a]
Peter B.
29.07.2002 22:40:04
Liebe Lisi,
wie definierst Du für Dich das "Helfen" (Tumorrückgang, Hoffnung)?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Herzlichst
Peter
Peter B.
Enrico
30.07.2002 09:03:32
Oh Leute,

Vulkangestein zu verteufeln bringt genau so wenig wie Chemo zu verteufeln.

Mein Vater hatte erst nach 5 Jahren ein Rezidiv nach seinem ersten GBM. Ich denke, das die Tatsache, das man operieren konnte, für Ihn als Ausgangspunkt der Therapie idela war. Ob dann die Bestrahlung oder die Chemo ihm zu der langen Zeit bis zum Rezidiv geholfen hat, ist unklar und auch unwichtig.

Was vieleicht wichtig ist, das er wriklich daran GEGLAUBT hat, das ihm z.B. die Chemo hilft. Genauso wie es sicher extrem wichtig ist, dass jemand daran GLAUBT, das Vulkangestein hilft.

Leider erfahre ich erst jetzt von dem "Vulkangestein". Vieleicht hätte man seine Therapie damit ergänzen können.

enrico
Enrico
Bernd[a]
30.07.2002 10:32:07
Zum Glück habt Ihr die Therapie nicht mit Vulkangestein ergänzt, ansonsten hätten nun alle geglaubt, dass nur durch die Einnahme der Steine ein Glioblastom mehr als 6 Jahre in Schach gehalten werden kann.
Einen kühlen Kopf und einen kühlen Tag wünscht Euch
Bernd
Bernd[a]
Tanja[a]
02.08.2002 01:54:17
Unter Hirntumorhilfe verstehe ich, daß alle in einem Boot sitzen, Betroffene und Mediziner, die in vierzig Jahren keinerlei Perspektive anbieten können , insbesondere für Hirntumorpatienten, die hier verzweifelt um Hilfe rufen , aber fest an der engen pharmazeutischen Leine geführt werden, die bekanntermaßen keinerlei Perspektiven in Richtung Lebensqualität anzubieten hat !

Die Tatsache, daß es offenbar immer mehr Teilnehmer gibt, die Anfragen haben nach dem, was Sie ignoranter Weise als "gehächselte" kroatische Erde bezeichen, ist eine Herausforderung, Herr Dr. Mursch, sich endlich einmal ernsthaft mit dem umfangreichen Studienmaterial zu befassen, anstelle hier auf eine ignorante und arrogante Weise Forumsteilnehmer zu beleidigen und zurückzuweisen.
Hier handelt es sich um Betroffene, die um ihr Leben kämpfen und nach ernsthaften Alternativen suchen ! Dieses Verhalten erlebe ich schon zur Genüge in den Kliniken, daß Ärzte arrogant , ignorantund süffisant reagieren, leider ohne Sachkenntnis
Glaubensätze nachbeten , die sie selber nicht nachprüfen !
Angesichts des hohen wissenschaftlichen Niveaus der internationalen Forschung sollten Sie sich nicht länger damit begnügen, die Anfragen zu auf eine totalitäre Art einfach zu löschen, sondern sich im Sinne der Forums nunmher endlich grundlegend zu informierem in der verantwortung gegenüber all der Menschen, die hier vertrauensvoll Orientierung suchen !

Ich erwarte von der Hirntumorhilfe, als Betroffener eine klare Antwort nach dem grründlichen Studium der umfangereichen medizinischen Materie aufgrund fortwährender Studien nach internationalem Standard, u.a. ber Glioblastomem !

Klaus


Wer in der vergangenen Woche anläßlich des 100 Geburtstages des Philosophen Popper sehr aufmerksam seine philosophischen Äußerungen im Hinblick auf die wissenschaftliche Erkenntnis verfolgt hat, der hat zu hören bekommen..
das größte Hindernis in der Wissenschaft ist der Dogmatismus, und so scheint die Schulmedizin und ihre Jünger irrtümlich in dem Glauben zu sein, die Wahrheit gepachtet zu haben für die nächsten 1000 Jahre ?- Panta rei - Alles fließt.
Was machrt Sie denn so sicher ? Müssen Sie nicht einfach auch nur glauben, was Sie gelernt haben ? _ Ich habe immerhin meine allerbesten Erfahrungen schon gemacht mit dieser gehächslelten Erde, die übrigens- außer in Deutschland wissenschaftlich unumstritten außergewöhnliches vollbringt, sodaß große Pharmakonzerne extreme Summen dafür bieten !

Das größte Hindernis für den Fortschritt ist Arroganz und Profit !

Hier geht es allerdings um mehr - um Menschen die um ihr Leben kämpfen, die außer der Schulmedizin, deren Grenzen Glioblastom Patienten ja sehr deutlich zu spüren bekommen. Auf diesen Seiten werden diese Patienten an dieser engen Leine gehalten. Es ist Ihnen offenbar nicht der Mühe wert, diesen Anfragen - außer sie sofort zu löschen, sachlich nachzugehen !

Die Ärzte haben aufgegeben ! Das ist die Perspektive eines jeden Glioblastom Patienten, früher oder später , der sich an der Schulmedzin festhält. Das enspricht weder der Vernunft, noch der Intelligenz weder eines Menschen, noch eines Tieres, nicht jeden erdenklichen Weg zu suchen, wenn der eine Weg versperrt ist !

Abgesehen davon, daß sie hier fortlaufend Forumsteilnehmer auf eine unannehmbar arrogante Art und Weise beleidigen, o h n e sich informiert zu haben.

Mittlerweile haben diese "gehächselten" kroatischen Steine in der medzinischen Forschung und Entwicklung die Paradigmen der Unheilbarkeit von Gliobastomen widerlegt . In den Wissenschaftszentren der Welt ist dieses mittlerweile ein Thema von höchster Brisanz, weil hier ökonomische Intersessen auf das Empfindlichste berührt werden, wenn das Dogma der Unheilbarkeit von hochrangigen Wissenschaftlern wiederlegt wird, dieses aber den deutschen Ärzten nicht mitgeteilt wird - trotzdem wissen es immer mehr Ärzte und Professoren , und Krankenkassen diskutieren daru, diese kroatischen Steine präventiv zu verteilen ! -

Alr Hirntumorhilfe verstoßen Sie gegen die eigenen Satzungen, wenn sie, anstelle von sachlicher Information und Aufklärung, medizinische Dogmen verteidigen, so wie ich es hier auf der Hirntumorseite erlebe ! Alternativen sind gar nicht erwünscht - auch wenn die Ärzte aufgegeben haben ! - Sie wissen offenbar nicht und wollen auch gar nicht wissen !


Klaus
J
Tanja[a]
NACH OBEN