Bei mir wurde im November 2011 durch einen Zufallsbefund der Verdacht auf ein Gliom diagnostiziert. Man meinte damals, dass es sich um einen hirneigenen Tumor oder um Reste einer Kopfverletzung handeln könnte. Empfehlung war "beobachten". Von 2011 bis 2013 wurden laufend Untersuchungen gemacht. Ergebnis "unverändert". Beschwerden waren und sind keine vorhanden.
Ab 2013 setzte ich die Untersuchungen aus. Im Zuge einer allgemeinen Gesundheitsuntersuchung entschloss ich mich heuer, dieses Thema wieder einmal prüfen zu lassen. Meine Ärztin war aufgebracht, da ich die Diagnose so lange nicht kontrollieren ließ und meinte - ohne die alten Aufnahmen zum Vergleich heranzuziehen - sofort operieren. Auf den Befunden wurde vermerkt "alles unverändert". Ihre Erklärung für die vorgeschlagene Maßnahme ist, dass die Medizin seit 2011 sich weiter entwickelt habe, und man heute bei einer solchen Diagnose eben operieren würde. Operationsrisiko wird mit 10% angegeben. Ist jemand mit einem ähnlichen Verlauf konfrontiert und was sind dessen Erfahrungen. Wie oben erwähnt, bin ich nach wie vor beschwerdefrei und habe meine Probleme, mich wegen einem Verdacht am Kopf operieren zu lassen. Wäre sehr dankbar für Informationen.